Die Zeitungslandschaften des Potemkin

Die Zeitungslandschaften des Potemkin
Kölner Lokalzeitungen dürfen ihr Profil weiter schärfen. „In aller Freundschaft“ hilft, Ost und West in Deutschland zusammenzuhalten. Jakob Augstein hat ein Herz für den normalen Leser. Correctivs Fakebook-Engagement ist mit dem Prinzip der Meinungsfreiheit nicht vereinbar. Der BR hat seinen next Sigmund Gottlieb gewählt. Und alles wird gut, und das schon seit mittlerweile 20 Jahren.

Es ist wieder soweit: Bei einem deutschen Verlagshaus verkündet ein Geschäftsführer (in diesem Fall Philipp M. Froben, DuMont Rheinland): 

„Beide Marken sollen sich künftig noch intensiver auf ihre Stärken fokussieren“.

Erfahrene Altpapier-Leser wissen, was das bedeutet (nicht nur, weil es gestern im Korb schon Erwähnung fand): Es wird gespart. 

Diesmal trifft es in Köln den Express und den Stadt-Anzeiger, deren Redaktionen bis Herbst in einen gemeinsamen Newsroom ziehen und sich von 15 bis 18 ihrer 250 Kollegen verabschieden müssen. Oder, wie man in Berlin sagt: Die haben’s aber gut! 

In einer Meldung auf der Medienseite der SZ darf sich Christof Büttner, Verdi-Mediensekretär für Nordrhein-Westfalen, dennoch aufregen: 

„Man kann immer sagen, dass der Newsroom nur räumlich zusammengelegt wird, und jeder die Zuständigkeit für seinen Titel behält. Aber wenn ein Thema von den gleichen Leuten für zwei Titel aufbereitet wird, geht natürlich auch Vielfalt verloren.“

Klingt plausibel und wäre auch richtig, wenn wir denn das Jahr 1993 schrieben, als deutsche Lokalredakteure um zwölf Uhr Feierabend machten, weil Sie sonst nicht genügend Zeit gehabt hätten, das viele Geld auszugeben, dass dank ihres Quasi-Anzeigenmonopols eingefahren wurde. Doch es ist nunmal 1984 2017, was bedeutet, dass wir hier nicht die erste Zusammenlegung beobachten (Marvin Schade, Meedia):

„Tatsächlich werden im neuen Newsroom lediglich die lokale (Sport-)Berichterstattung sowie die Websites gesteuert. Die bisherigen Content-Kooperationen der beiden Titel bleiben bestehen.“

Ganz recht, lieber Christof Büttner: Da ist schon gar keine Vielfalt mehr da. Noch konkreter? Hat es Ulrike Simon für Horizont zusammengetragen: 

  • „In Köln werden künftig aus einem gemeinsamen Newsroom heraus die gedruckten und digitalen Ausgaben von ,Kölner Stadt-Anzeiger’ und ,Express’ produziert.
  • Die überregionale Berichterstattung des ,Express’ wird wie bisher gemeinschaftlich mit den Schwesterzeitungen ,Hamburger Morgenpost’ und ,Berliner Kurier’ gestemmt.
  • Der Politikteil und die Wirtschaftsseite des ,Kölner Stadt-Anzeigers’ werden von der DuMont Hauptstadtredaktion erstellt. Neu ist, dass sie in Berlin produziert und als fertige Seiten nach Köln geliefert werden. (…)
  • Die Berichterstattung aus dem Umland bekommt der ,Kölner Stadt-Anzeiger’ von der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft geliefert, die dasselbe für die ,Kölnische Rundschau’ macht.“

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat also den gleichen Mantel wie die Berliner Zeitung und die Mitteldeutsche Zeitung und den gleichen Umland-Teil wie die Kölnische Rundschau, während der Mantel des Express dem von Hamburger Morgenpost, Berliner Kurier und damit auch irgendwie dem der Berliner Zeitung gleicht, denn in Berlin werden nach der neuesten Sparwelle beide Redaktionen zusammengelegt und arbeiten als eins. 

Falls Sie jemals in die Verlegenheit kommen sollten, ein Potemkinsches Dorf bauen zu müssen, fragen Sie bei deutschen Regionalzeitungsverlagen. Die wissen, wie’s geht. 

Allerdings ist auch der viel und leider auch oft zu recht verlachte Lokaljourmalismus für die Demokratie nicht ganz unwichtig (die englischsprachige Nachhilfe in dieser Sache von John Oliver ist immer wieder ihre 20 Minuten wert). Aber damit ihm jemand zu Hilfe eilt, müsste dieser sein Problem natürlich formulieren. Jemand aus dem Umfeld des Journalismus könnte das tun, beispielsweise ein Verlag. Doch die sind zu sehr damit beschäftigt, die erodierende Fassade mit ein bisschen Farbe zusammenzuhalten. 

Noch einmal die DuMontsche Pressemitteilung zur Zusammenlegung: 

„Dabei bewahren die beiden Titel, die wie die Kölnische Rundschau zum Medienhaus DuMont Rheinland gehören, ihre unverwechselbare Identität und schärfen ihre Markenstrategie.“

Ja, ist klar, bzw.: Nein. 

[+++] „Haben Sie ein paar Stündchen Zeit mitgebracht?“, fragte an dieser Stelle am Mittwoch Christian Bartels bezüglich der 630 Fragen der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag zu ARD und ZDF, deren Antworten nun vorliegen. Wer das offenbar hatte: Stefan Niggemeier, der sich bei Übermedien von Frage 188 („,Sind der Staatsregierung Konzepte bekannt, die verhindern sollen, dass die Kosten von ARD und ZDF weiter ansteigen.’ Die Antwortet lautet: ,Der Staatsregierung sind solche Konzepte bekannt.’“) zu Frage 118 („Die AfD fragt (…), was der MDR tue, um die Zusammengehörigkeit des vereinigten Deutschlands zu fördern. Die Staatsregierung nennt als konkrete Beispiele Sendungen wie ,Fakt’ und ,TTT’ und die Serie ,In aller Freundschaft’.“) durcharbeitet, um zu dem Schluss zu kommen: 

„Offenbar wollte die AfD, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in seiner gegenwärtigen Form abschaffen will, Material sammeln. Oder schon durch den Umfang der Anfrage demonstrieren, wie fragwürdig die Existenz von ARD und ZDF ist.

Stattdessen hat sie aber vor allem ihre eigene Ahnungslosigkeit demonstriert – mit Fragen, die sinnlos, überflüssig oder überholt sind oder auf falschen Annahmen beruhen. Auf Kosten des Steuerzahlers und des Gebührenzahlers hat sie sich eine umfangreiche Dokumentensammlung ,Einführung in die Grundlagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland’ erstellen lassen.“

Das ist sicher richtig, und die Anzahl der Fragen ist natürlich ridikül. Als jemand, der regelmäßig kleine und große Anfragen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus-Betrieb liest, muss ich aber hinzufügen, dass das Erklären von Grundlagen sowie das Richten von Fragen an falsche Adressaten mit zur Folklore dieser parlamentarischen Institution gehören. Da darf nun mal jeder fragen, auch nach den Präventivmaßnahmen für die Zombie-Apokalypse, auch unter fragwürdigen Überschriften („See EU later - Auswirkungen des Brexit auf Berlin“ oder auch  „Staatenlos durch die Nacht“). Und eben auch die AfD. 

[+++] Ein weiteres Thema, das an dieser Stelle nur wieder aufgegriffen werden muss: Jürgen Todenhöfer und die Frage, ob er für den Herausgeberposten der Wochenzeitung Der Freitag wirklich die beste Wahl war. Vor drei Wochen hier schon erwähnt wurde der Text von Martin Krauss aus der Jüdischen Allgemeinen mit der Begründung, warum er in Zukunft nicht mehr für die Zeitung schreiben mag. 

Nun erklärt Jakob Augstein im Interview mit Evelyn Roll auf der Medienseite der Süddeutschen Zeitung

„Sie sagen, er sei umstritten. Das ist doch interessant – dem arrivierten Medienbetrieb ist ausgerechnet ein Mann suspekt, der nicht vom Schreibtisch aus urteilt, sondern sich selbst ein Bild macht. Eine sonderbare Umkehrung. Die meisten von uns haben ihre Informationen aus dem Netz oder aus dem Fernsehen und verlassen sich blind darauf. Aber jemand, der es selber wissen will, der sich Mühen und Gefahren der Reise und der Recherche aussetzt, der ist uns verdächtig. Das ist doch verrückt. Todenhöfer verfügt bei den normalen Lesern über eine ungeheuer große Glaubwürdigkeit, Skepsis schlägt ihm nur vom journalistischen Establishment entgegen. Das macht ihn mir eher sympathisch.“

Wenn ich da kurz einhaken darf: Die Kritik der Menschen, deren Job es ist, etwas kritisch zu hinterfragen, muss man nicht ernst nehmen, weil Leute, deren Job das eben nicht ist, es auch nicht tun? Sagt jemand, der sich selbst Journalist nennt und dessen Nachname die deutsche Übersetzung von „journalistisches Establishment“ ist, arrivierter Medienbetrieb mit angeschlossener Meinungshoheit in zweiter Generation? 

Da muss ich wohl nochmal drüber nachdenken. Sie können sich derweil an der darüber hinaus gewährten Information erfreuen, dass der Freitag mittlerweile ohne Augsteinsche Finanzspritzen auskommt und im vergangenen Quartal zwölf Prozent Auflagenzuwachs verzeichnete. 

[+++] Wie jetzt? Gar keine Face-News-News heute? Aber doch. Denn zum Glück hat Altpapier-Kollege René Martens für die taz den Rechtswissenschaftler Karl-Heinz Ladeur interviewt, der zunächst noch einmal das rechtliche Problem umreißt, dass Gerichte bislang nur einschreiten können, wenn Persönlichkeitsrechte tangiert werden, um dann folgende Möglichkeit ins Spiel zu bringen:  

Frage: „Wie kann man denn rechtlich mit Beiträgen umgehen, die nur deshalb erfunden werden, um Reichweite im Netz und damit Werbeerlöse zu generieren?“

Antwort: „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass so etwas nach dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb verfolgt werden kann, denn durch solche Meldungen wird der Verbraucher getäuscht. Ihm wird vorgegaukelt, er habe es mit einem publizistischen Beitrag zu tun.“

Man kann sich geradezu vorstellen, wie bei dieser Vorstellung in den Adern der Betreiber von Focus Online und denen der Verleger der Aktuellen das Blut gefriert. Schließlich landet dort auch so manche Meldung nur in der Öffentlichkeit, um Aufmerksamkeit und damit Kohle zu erzielen. Doch noch lieber sähe Ladeur das Thema durch unabhängige Schiedsgerichte angegangen, was Altpapier-Lesern schon seit seinem epd-medien-Beitrag aus der vergangenen Woche wissen. 

Interessant ist noch, was er von Correctiv und deren Ausputzerjob für Facebook hält: 

„Ich fände es aber sehr bedenklich, wenn eine private Äußerung durch einen anderen privaten Kommunikationsakteur, in diesem Fall durch eine journalistische Plattform, für falsch erklärt wird – mag die Begründung dafür im Einzelfall noch so stichhaltig sein. Das ist mit dem System der Meinungsfreiheit nicht vereinbar.“

Dass das nicht die Lösung sein kann, wird damit immer klarer. Welche es stattdessen sein könnte? Wir bleiben dran. 


Altpapierkorb

+++ Gestern Abend wurden mal wieder Fernsehpreise verliehen, und wer neben Jan Böhmermann dabei bedacht wurde, steht auf der Seite des Preises sowie ungefähr überall sonst. +++

+++ BRs next Sigmund Gottlieb heißt Christian Nitsche. „Christian Nitsche begann seine journalistische Karriere bereits während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre. (…) 2014 wechselte er als Zweiter Chefredakteur zu ARD-Aktuell nach Hamburg, wo er die Konzeptentwicklung für ein neues, crossmediales Nachrichtenhaus prägte. Auf seine Initiative hin wurde die vertiefende Hintergrundberichterstattung vor allem bei den Tagesthemen erweitert.“ (Pressemitteilung). +++

+++ Da wir gerade aus BR-Pressemitteilungen zitieren: „Aufgrund zurückliegender Beschlüsse gelten bisher auf DasErste.de für bestimmte fiktionale Formatkategorien kürzere Verweildauern als jene, die das einheitliche ARD-Verweildauerkonzept für die Telemedienangebote der einzelnen Landesrundfunkanstalten vorsieht. Mit dem vorgelegten Konzept sollen diese Abweichungen im Hinblick auf die veränderten Nutzerbedürfnisse und -erwartungen beseitigt und die Verweildauer für die betreffenden fiktionalen Formatkategorien auf DasErste.de entsprechend dem ARD-Verweildauerkonzept verlängert werden.“ Die Übersetzung („Rote Rosen“ darf jetzt länger in der DasErste-Mediathek verweilen) hat DWDL. +++

+++ Die aktuellste Bewerbung um einen Platz im Proseminar „Pressefreiheit“ kommt heute aus Frankreich, wo Sicherheitsleute einen Journalisten rabiat davon abhielten, bei Marine Le Pen nach den Quellen für deren Bezahlung zu fragen (Videobeweis bei Twitter, Text bei Spiegel Online). Der französischen Europaabgeordneten wird vorgeworfen, dass sie ihre aus Parlamentsmitteln bezahlten Mitarbeitern rechtswidrig für ihre Partei arbeiten ließ. +++

+++ ARD-Chefin Karola Wille möchte demnächst eine kompakte Übersicht ins Netz stellen, „was das Korrespondentennetz kostet oder wie hoch die Intendantengehälter sind“. Das hat sie dem DJV-Magazin Journalist erzählt (Vorabmeldung). +++

+++ „Ich für meinen Teil empfinde es jedenfalls, anders als Mathias Döpfner, ganz und gar nicht so, dass ein Hintergrundgespräch zu viel Nähe erzeugt ,zu jenen, über die man eigentlich kritisch berichten müsste’. Sinkt die Kritikfähigkeit mit wachsender Sachkenntnis? Nicht, dass ich wüsste. Der Springer-Vorstandschef ist mein bester Zeuge.“  In ihrer aktuellen RND-Kolumne outet sich Ulrike Simon als Fan des Hintergrundgesprächs. +++

+++ Für die aktuelle Ausgabe von epd medien hat sich Altpapier-Autor Christian Bartels das Bürgermeister-Müller-Museum im mittelfränkisches Solnhofen angeschaut, wo man ein Herz und ein Zimmerchen für Gedrucktes hat, denn: „Alois Senefelder erfand die Lithographie, die auf dem Prinzip der Abstoßung von Fett basiert, in München, und das dafür ideale Gestein stammte aus dem Altmühltal.“ +++ Außerdem dokumentiert dort Victor Henle, dass deutsche Medien noch ein wenig mehr tun könnten, um den gesellschaftlichen Wandel durch den Zuzug von Flüchtlingen auch im Programm adäquat abzubilden. Zu diesem Schluss ist zumindest die französische Medienaufsicht nach einem Besuch in Deutschland gekommen. Beide Texte stehen derzeit nicht online. +++

+++ In Weißrussland darf man laut Gerichtsbeschluss nicht darüber schreiben, dass Milch aus dem Umfeld von Tschernobyl belastet ist. Über diese Erfahrung eines AP-Reporters berichtet Friedrich Schmidt auf der Medienseite der FAZ. +++ Zweites Thema auf der Seite: Adrian Lobe über das Verhältnis des Twitter-Präsidenten mit den kleinen Händen zu den Unternehmen des Silicon Valley: „Die Weltanschauungen könnten unterschiedlicher nicht sein: hier die Tech-Giganten, die mit ihren Diensten die Menschheit beglücken wollen, dort der Isolationist, der die Vereinigten Staaten abschottet und eine protektionistischen Wirtschaftspolitik verfolgt.“ +++

+++  „Auf ZDF.de firmiert die Sendung in der Adressleiste gar unter Nachrichten. Das sollte man im Kopf haben, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender demnächst wieder ihren hohen Infoanteil beschwören.“ Hans Hoff auf der Medienseite der SZ über 20 Jahre „Leute heute“. +++

+++ Im Tagesspiegel bespricht Thomas Gehringer die ZDF-Miniserie „Professor T“ („Der Herr Professor, eine Koryphäe auf dem Gebiet der psychologischen Kriminologie, hält sich seine Mitmenschen gerne vom Leib. Und stößt sie deshalb ständig vor den Kopf. Ausnahmslos. Er ist arrogant, unsensibel, ein superschlauer Kotzbrocken wie weiland ,Dr. House’, der alles besser weiß und angeblich immer recht hat. Kurz gesagt: ein ausgesprochen interessanter Anti-Held für eine Krimiserie.“), die am Samstag um 21.45 Uhr läuft. +++

+++ Das Anfang Januar hier schon mal erwähnte Interview mit der ehemaligen Chefsekretärin von Spiegel und Zeit, Heide Sommer, steht nun beim Freitag online. +++

+++ „Mehr als ein Viertel der gesamten Sendezeit in Sat.1 besteht aus ,Auf Streife’ und seinen Ablegern.“ Ah, deshalb hört man so selten von diesem Sender. Dass sich so eine Programmierung nicht einmal mit guten Quoten erklären lässt, dokumentiert Timo Niemeier bei DWDL. +++

+++ Zum Abschluss folgt der beste Einstieg der Woche in einen Medienartikel. Voilà, Britta Schultejans (dpa/Meedia): „Wer die Wahl hat, hat die Qual. Seit es auf dem deutschen Fernsehmarkt ein paar mehr als drei Sender gibt“ - Ähm. Ja. Also seit 1984. Okay, ab hier konnte ich nicht weiterlesen. Aber im folgenden geht es wohl um Vodafons neue Super-Online-Streaming-Plattform GigaTV. +++

Neues Altpapier erscheint am Montag. 

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