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Myanmar
25.08.2020 - 11:35
Vor drei Jahren wurden bei einer brutalen Militäroffensive mehr als 740.000 muslimische Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch vertrieben. Seitdem leben die Menschen unter prekären Bedingungen in Camps. Corona macht alles noch schlimmer.
18.09.2018 - 12:26
Eine Untersuchungskommission des UN-Menschenrechtsrats wirft den Sicherheitskräften in Myanmar Völkermord an der muslimischen Rohingya-Minderheit vor. Das Gremium beschuldigt hohe Generäle auch, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt zu haben.
13.09.2018 - 12:06
Myanmars Regierung hat Defizite im Umgang mit der Rohingya-Krise eingeräumt. "Im Nachhinein denke ich natürlich, dass man die Situation besser hätte handhaben können", sagte de-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi am Donnerstag in Hanoi (Vietnam).
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Amnesty International wirft Myanmar eine zunehmende Militarisierung des Krisenstaats Rakhine vor. Bereits seit Januar würden auf Gebieten niedergebrannter Rohingya-Dörfer neue Stützpunkte, Unterkünfte oder Hubschrauberlandeplätze gebaut, erklärte die Menschenrechtsorganisation.
Die Europaabgeordnete Barbara Lochbihler (Grüne) sieht durch die Gewalt gegen die Rohingya den gesamten Demokratisierungsprozess in Myanmar bedroht.
Die UN-Sonderberichterstatterin für Myanmar, Yanghee Lee, sieht in dem gewaltsamen Vorgehen der Armee gegen die muslimischen Rohingya "Anzeichen für einen Völkermord".
Ein ranghoher Berater für Myanmars Regierung zur Rohingya-Krise, der frühere US-Diplomat Bill Richardson, gibt auf.
Die Rückführung Hunderttausender Rohingya-Flüchtlinge von Bangladesch nach Myanmar verzögert sich. Sie könne nicht wie geplant an diesem Dienstag beginnen, meldeten Medien in Bangladesch am Montag unter Berufung auf die Behörden.
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die EU-Außenminister aufgefordert, bei ihrem Ratstreffen am Montag die geplante Rückführung von Rohingya-Flüchtlingen aus Bangladesch in ihre Heimat Myanmar zu verurteilen.
In Myanmar hat die Armee in den vergangenen Wochen weitere Dörfer der muslimischen Rohingya-Minderheit zerstört. Satellitenaufnahmen zeigten, dass zwischen Oktober und Anfang Dezember in mindestens 40 Ortschaften Häuser und Infrastruktur dem Erdboden gleichgemacht worden seien.
Im Gottesdienst für die kleine katholische Minderheit ebenso wie beim Treffen mit Mönchen der buddhistischen Mehrheit ist die Botschaft von Papst Franziskus in Myanmar eindeutig: Vorurteile müssen der Toleranz weichen, Wunden müssen geheilt werden.
Mit seinem viertägigen Besuch in Myanmar will Papst Franziskus zu Frieden und Aussöhnung beitragen. Unter genauer Beobachtung steht, wie er mit der Rohingya-Krise umgeht.
Menschenrechtler haben das Rückführungsabkommen für Hunderttausende Rohingya-Flüchtlinge kritisiert. Die Regierungen Bangladeschs und Myanmars täuschten damit nur der Weltöffentlichkeit eine Lösung vor, erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker am Sonntag in Göttingen.
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