Keine Mauer gegen Facebook

Keine Mauer gegen Facebook

Asyl in Deutschland für Ed Snowden? Spektakulär gefährliche Analyse einer deutschen Talkshow in Russland. Leere, aber auch Ironie im Deutschen Bundestag. Ist das Internet grundsätzlich kaputt? Die üblichen Schlammschlachten in diesen und jenen Redaktionen.

Erst mal einen Schritt zurück treten:

In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit, die heute mit Edward Snowden und der hübsch partizipativen Titelschlagzeile "Würden Sie diesen Mann verstecken?" aufmacht, äußert sich der ehemalige SED-Generalsekretär und jetzige iPhone-Nutzer Egon Krenz zur Frage, ob die am Ende von ihm geleitete DDR sich gegen soziale Netzwerke hätte behaupten können.

"Gegen Facebook wäre wohl keine Mauer möglich gewesen. Das ist doch völlig klar", wird Krenz in der Vorabmeldung zitiert.

Der Zufall will, dass gestern abend aus dem Land, das derzeit Snowden mehr oder weniger freiwillig und mehr oder weniger vorübergehend Asyl gewährt, und das der Nachfolgestaat des seinerzeit wichtigsten Verbündeten der DDR ist, kuriose Meldungen von heftiger Kritik am deutschen ZDF-Fernsehen kamen:

"Am Montag ... titelte zunächst das Kreml-nahe Boulevardzeitung 'Komsomolskaja prawda': 'Sie kämpften für Pussy Riot. Aber nicht unentgeltlich.' Dazu druckte das Blatt das Foto von Anna Thalbach. Die Schauspielerin, ebenfalls vom ZDF zu Pussy Riot befragt, gilt den russischen Journalisten als Kronzeugin für ihre Verschwörungstheorie. Thalbachs 'Schwatzhaftigkeit' aber sei ihr und dem ZDF zum Verhängnis geworden. Sie habe sich verplappert, und so sei ans Licht gekommen, dass sie 'sehr viel Geld' vom ZDF für ihr Pro-Pussy-Riot-Statement bekommen habe...",

fasst Spiegel Online zusammen. Es geht um einen ernst gemeinten Beitrag des oft ernst gemeinten ZDF-Kulturmagazins "Aspekte" und um eine Ausgabe der ehemaligen, stets schön unernst gemeinten Talkshow "Roche & Böhmermann" des bald ebenfalls ehemaligen ZDF-Digitalnischensenders ZDF-Kultur. Bezeihungsweise um eine Kombination aus beidem. Beide Beiträge stehen, obwohl im russischen Fernsehen behauptet wurde, sie seien aus dem Internet gelöscht worden (und trotz der rundfunkstaatsvertraglichen Verweildauerregelungen!) weiterhin online, belegt SPON mit den entsprechenden Links. Auch wenn es für ausländische Beobachter und Geheimdienste zweifellos enorm schwierig sein muss, die Fülle der deutschen Fernsehtalk-Sendungen sowie deren Internet-Widerschein sinnvoll einzuschätzen, und die Grenzen zwischen ernst und weniger ernst gemeint zu erkennen - diese Vorwürfe sind fast schon erschreckender Unsinn. Vielleicht zeigen sie, dass Medien keineswegs immer ein Mittel der Verständigung sind, sondern auch gegenteilig wirken können.

[+++] Noch unsachlicher wäre es, einen Zusammen herzustellen zwischen dem Krenz-Zitat oben und der gestern im deutschen Bundestag formulierten Forderung der innenpolitischen Sprecherin der Die Linke-Fraktion herzustellen, dem ehemaligen amerikanischen Geheimdienst-Mitarbeiter Snowden, der u.v.a. die enge Kooperation von Netzwerken wie Facebook mit dem amerikanischen Geheimdienst publik gemacht hatte, Asyl in Deutschland anzubieten.

Selbst die Tatsache, dass laut Redeprotokoll Ulla Jelpkes Forderung Beifall nur bei der eigenen Fraktion "sowie des Abg. Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen)" erzielte, muss vielleicht nicht überbewertet werden. Denn "der Plenarsaal war fast leer, als der Bundestag am Mittwochmittag jenes Thema aufrief, das seit Tagen die halbe Welt beschäftigt", berichtet Astrid Geisler in der TAZ.

Immerhin war die Stimmung so gut, dass sich selbst FDP-Politiker einen Funken jener Ironie gestattete, die insbesondere in politischen Zusammenhängen und in digitalen Medien so schnell missverstanden werden kann: "'Da die Debatte im Internet übertragen wird, begrüße ich auch die Zuhörer an den Überwachungsgeräten', sagt der FDP-Netzpolitiker Jimmy Schulz", leitet sueddeutsche.de den Debattenbericht ein. U.a. habe dann noch Hans-Peter Uhl, der gern ge-mashupte CSU-Innenexperte, eine "tiefen Vertrauenskrise in die Kommunikation im Internet" diagnostiziert, wobei er Twitter-Einschätzungen zufolge sogar einen vergleichsweise guten Eindruck machte. Falls eine rein sachliche Debattenzusammenfassung interessiert: Stefan Krempl hat für heise.de eine erstellt. Zum Ausklang dieses Abschnitts hier jedoch noch ein Bonbon, dem man gewiss in "heute-show" & Co wiederbegegnen wird, aus dem TAZ-Artikel:

"Am Abend wollte sich auch das geheim tagende Parlamentarische Kontrollgremium (PKG) mit der Affäre befassen. Allerdings dämpfte dessen Mitglied Christian Ströbele bereits die Erwartungen: 'Wie sollen wir die Geheimdienste kontrollieren, wenn wir keine Informationen bekommen?', fragte der Grüne."

[+++] Damit zu fundierteren Analysen. Süddeutsche und TAZ geben heute ausführliche Einblicke in die digitale Geheimdienstarbeit. "Datenschutz spielt im Geheimdienstverkehr keine Rolle", bringt in letzterer Christian Rath auf den Punkt. Die SZ hat eine ganze Seite zum Thema gestaltet. Oben plaudert Hans Leyendecker aus dem Nähkästchen seiner Schlapphüte-Expertise ("Im Verlauf der Diskussion um Prism und Tempora wurde insbesondere von den Amerikanern betont, das eigene Programm habe daheim und in befreundeten Ländern rund 50 Terroranschläge verhindert. Ob das stimmt? Man kann das so hinnehmen oder nicht, nachprüfen lässt es sich nicht") und hat konkret die Zahl von "ungefähr 800.000" vom BND 2012 aus dem E-Mail-Verkehr "herausgefilterten Nachrichten" - also eine im Vergleich mit angelsächsischen Geheimdiensten ziemlich kleine und dennoch sehr große Zahl.

In der Mitte der SZ-Seite 7 prangt die etwas ulkigen Graphik "So empfindlich ist die Kommunikation mit dem Internet". Darunter führt Johannes Boie auf den aktuellen Stand der Technik ("...Deep packet inspection, also der Blick in die kleinsten Datenpakete, die durch die Leitungen sausen, ist erst seit wenigen Jahren in Echtzeit möglich").

Und der gestern im Altpapier erwähnte, gut informierte Artikel Georg Mascolos in der FAZ steht inzwischen frei online.

[+++] Damit zu den grundsätzlichen Kommentaren:

"Was sich in der globalen Medienrezeption nun an die Enthüllungen anschließt, ist ... überwiegend ernüchternd. Statt mit den Mitteln der Recherche zu erforschen, welche Konsequenzen sich aus der massenhaften Überwachung durch westliche Staaten ergeben, hechelt die Weltöffentlichkeit einem Mann hinterher, dem für seine Verdienste vor allem eines gebührt: in Ruhe gelassen zu werden. Diese Inszenierung dürfte den Überwachern dieser Welt nur zu gut gefallen...",

schreibt Martin Kaul vorn auf der TAZ. Vorn auf dem Tagesspiegel steht eine kompakt-konzise Entgegnung auf Überwachungs-Befürworter ("Die Problematik beginnt an dem Punkt, an dem das Nützlichkeitsargument mit dem Vertrauensargument verschmolzen wird...") von Anna Sauerbrey, die ganz gut in die Bundestagsdebatte gepasst hätte.

Und die sowohl allergrundsätzlichste als auch finsterste Analyse stellte Johnny "Read on oh my dear" Haeusler bereits am Dienstagabend bei spreeblick.com unter der Überschrift "Das Internet ist kaputt" an:

"Egal, welche politischen Interventionen passieren, welche Gesetze erlassen und erneuert werden könnten: es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Geheimdienste der Welt ihre Serverfarmen 'Na gut, dann eben nicht'-grummelnd zusammenpacken und ihre Überwachungssysteme löschen werden. (...) Was jedoch vorrangig passieren wird, ist dass wir das Internet anders als bisher nutzen werden. Und das betrifft nicht nur Privatnutzer, sondern auch Unternehmen, selbst wenn das Thema Industriespionage im Prism-Zusammenhang von den Mainstream-Medien bisher eher spärlich angesprochen wird. (...)

Wir werden viel mehr für uns behalten. Denn wir können nicht mehr flüstern im Internet."

####LINKS####

[+++] Damit, herber Bruch, ins alltägliche Mediengeschäft, zu den Schlammschlachten in den Redaktionsstuben, von denen die Medienmedien ja auch leben: Ärger schon wieder beim Spiegel hat Ulrike Simon (Berliner Zeitung) ausgemacht. Diverse Ressortleiter ärgerten sich angeblich schon über den künftigen Chefredakteur Wolfgang Büchner, obwohl dieser seinen Posten noch gar nicht offiziell angetreten hat, bzw. andere wohl auch, weil er ihn noch gar nicht offiziell angetreten hat.

Dass der Spiegel irgendwie nicht mehr ist, was er zweifellos einmal war, zeigt sich auch darin, dass solche Berichte, auch wenn sie selbstredend weiteraggregiert werden, nicht mehr irrsinnig brisant anmuten.

[+++] Die Schlammschlacht unter den aktuellen und ehemaligen Hengsten von der "Tagesschau", die heute auch die Bild-Zeitungs-Titelseite ziert (meedia.de-Ansicht), wird frei online am besten bei kress.de zusammengefasst. Bemerkenswert daran: Das Jan-Hofer-Interview, das sie ausgelöst oder die aktuelle Eskalationsstufe gezündet hat, ist in der Illustrierten Closer des Erfolgsverlags (siehe Altpapier) Heinrich Bauer erschienen, das nur eine Webseite für Werbekunden und Abonnenten und (für Fans) einen Facebook-, jedoch gar keinen Onlineauftritt besitzt. Inzwischen gibt's aber eine interviewzusammenfassende Original-Pressemitteilung.

Keine Schlammschlacht, völlig einvernehmlich: die Personalien bei der traditionell unernst gemeinten ZDF-Redesendung "Neues aus der Anstalt". Dazu in Kürze mehr im Altpapierkorb.
 


Altpapierkorb

+++ Spektakuläre Enthüllung oder ebenfalls kräftige Schlammschlacht im digitalen Bereich? Zumindest ein brisanter Nachklapp zur Adblocker-Debatte (siehe Altpapier): Sascha Pallenberg hat in Taiwan oder dort, wo Tastaturen keine Umlaute enthalte, einen langen, spektakulären Enthüllungsartikel über das erfolgreichste deutsche Adblocker-Anbieter "Adblock Plus" geschrieben. Er nennt es "ein mafioeses Werbenetzwerk", "das sich zudem als Erpressungswerkzeug fuer jeden Website-Betreiber einsetzen laesst." +++ Die Stellungnahme des von Pallenberg offenbar nicht kontaktierten Adblock Plus-Geschäftsführers Till Faida ("Ein Großteil der Informationen zu der Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist korrekt recherchiert, einiges nicht") wird bei nzz.ch und heise.de zititert. Siehe auch netzpolitik.org. +++

+++ Was macht der o.g. Bundestag heute abend? Den von der SPD eingebrachten Entwurf für ein Bundespresseauskunftsgesetz ablehnen. "Journalisten müssen nun bei Anfragen also auf die Kulanz der Behörden vertrauen", und zwar auf Jahre hinaus (nochmals Christian Rath in der TAZ). +++

+++Die heftigste Aussage zum Fernsehen: Zeljko Karajica, Inhaber klangvoller Titel (u.a. "Chief Operating Officer") bei der ProSiebenSat.1 AG, sagte dwdl.de zufolge öffentlich auf einem Kongress: "Den linearen TV-Markt - den es heute noch gibt - wird es in 5 Jahren definitiv nicht mehr geben". +++

+++ Aber das ZDF wird's in fünf Jahren locker noch geben. Dort ist Urban Priol und Frank-Markus Barwasser mit "Neues aus der Anstalt" etwas gelungen, "was nur wenige Fernsehmenschen schaffen: sich im Moment größter Zustimmung vom Publikum zu verabschieden. Die Sendung am Dienstagabend hatte 3,61 Millionen Zuschauer, was einer Einschaltquote von 16,5 Prozent entsprach. Das war zugleich die größte Reichweite, seit die beiden zusammen die Sendung machen" (sueddeutsche.de). Und dass die beiden die Sendung ab Herbst nicht mehr machen wollen, ist die klassische Medienseiten-Meldung des Tages. +++ "Ihre Verträge laufen zwar erst zum Jahresende aus, doch das Duo hat den Zeitpunkt für den Abschied selbst gewählt." (Süddeutsche-Print, auch frei online). "Regelmäßige Anstalts-Gäste wie Jochen Malmsheimer und Max Uthoff" könnten die offiziell noch ungenannten Nachfolger werden. +++ "Bislang unbestätigt sind als mögliche Nachfolgekandidaten auch Max Uhthoff, Christine Prayon und Claus von Wagner" (Tagesspiegel). +++ Falls jemand die aktuell oft und hoch gelobte Sendung eigentlich eher für Krawall-Kabarett hielt und daher und nur vom Wegzappen kennt: Hier stellt Carta einen guten Ausschnitt daraus vor. +++

+++ Auf der SZ-Medienseite geht's u.a. um die "tatsächlich schlechte" katholische Medienpolitik, und zwar anhand des Supplements Credo von "Peter Seewald, dem zum Katholizismus konvertierten Journalisten", "das vergangene Woche der Zeit, der Frankfurter Allgemeinen und der Süddeutschen Zeitung beilag und so eine Millionenauflage erreicht hat." Das Heft sei Ausdruck für Kritik an der katholischen Medienarbeit, für die die SZ so einige Beispiele nennt, z.B.: "Gegenüber dem ungleich besser ausgestatteten evangelischen Pressedienst (epd) gerät die KNA zunehmend ins Hintertreffen: In Norddeutschland zum Beispiel beackert ein KNA-Journalist ein Gebiet, für das beim epd 17 Kollegen zuständig sind; 'wir krebsen am Rande der Professionalität', sagt ein erfahrener KNA-Kollege." +++

+++ "60 Länder! In 60 Länder wurde der ZDF-Dreiteiler 'Unsere Mütter, unsere Väter' bereits verkauft, oder der entsprechende Vertrag ist jedenfalls unterschriftsreif", und deutsche Fernsehschauspieler sind ungeheuer gefragt. Faszinierende Euphorie im Hamburger Abendblatt über "UMUV" und andere Erfolgsfernsehfilme von Teamworx und aus befreundeten Häusern. +++

+++ Bertelsmann-Neuerwerbungen: a) die Rolling Stones (Thomas Roths Lieblingsband!, vgl. TAZ) im Musikrechte-Katalog (meedia.de); b) 51 Prozent des kanadischen Youtube-Vermarkters "Broadband TV", der "über 7.800 Kanäle bei Googles Video-Plattform vermarktet" (auch meedia.de). +++

+++ Kaum will das eigentliche deutsche Staatsfernsehen, der Auslandssender Deutsche Welle, richtig durchstarten, handelt er sich Kritik wegen seiner Kooperation mit dem türkischen Sender NTV ein (TAZ) +++ Der DW-Korrespondent im Tschad, Eric Topona, "sitze in Haft und sei schwer an Malaria erkrankt... Die Behandlung in einem Krankenhaus werde ihm verwehrt. Hohe Schmiergeldforderungen machten Besuche 'praktisch unmöglich'", meldet die FAZ-Medienseite. Mehr dazu bei reporter-ohne-grenzen.de. +++

+++ Auf Kritik (siehe Altpapier) reagiert hat die Gewerkschaft der Polizei. Sie "nimmt einen Artikel über die Frankfurter Rundschau aus dem Netz", in dem diese als " linksradikales Propagandablatt" bezeichnet und sogar der aktuelle FR-Eigentümer FAZ beschimpft wurde (fr-online.de). +++

+++ "Dann wird das deutsche Pressleistungschutzrecht vielleicht doch kein Exportschlager" (neunetz.com mit Link zum ausführlicheren medienwoche.ch-Bericht darüber, dass Schweizer Verleger inzwischen nicht mehr so ein Gesetz wollen wie das, das hierzulande im August in Kraft tritt). +++

+++ Bonusmaterial zur oben gestreifetn "Tagessschau"-Schlammschlacht: Ralf Wiegand hat für die Süddeutsche "eine Erkundung in Hamburg" unternommen und sich mit deren Mitarbeitern noch einmal ausführlich über Claus Klebers Nordkorea-Kritik an ihr unterhalten. +++

+++ In der FAZ befasst sich Michael Hanfeld mit Anna Terschürens Kündigung beim NDR (siehe Altpapier) und zitiert aus ihrem "Gespräch mit dem Internet-Magazin 'fernsehkritik.tv'": "Wenn man so ein System kritisiert und verändern will, dann ist das immer sehr schwer, das von innen heraus zu machen". +++ Und Stephan Löwenstein berichtet über die ungewisse Zukunft des Ingeborg-Bachmann-Preises, den "bislang zum Großteil der Österreichische Rundfunk ORF" finanziert, "und der stellt den seit 1977 abgehaltenen Wettbewerb auf die Sparliste". +++

+++ "Der größte lebende Wikinger ist ohne jeden Zweifel Kirk Douglas" (Andreas Kilb leitet mit Bezug den 1950er-Spielfilm "The Vikings" seine FAZ-Kritik zur aktuellen Michael Hirst-Serie "Vikings" ein). +++

+++ "Der verschmitzte Journalist hat den feinen ironischen Grundton, der die Texte der Süddeutschen prägt, im Redaktionsalltag selbst gepflegt..." (Die SZ gratuliert ihrem Ex-Chefredakteur Gernot Sittner unter der Überschrift "A guade G'schicht" zum 75.Geburtstag. +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Freitag.

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