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Missbrauchsbeauftragter
19.07.2020 - 15:30
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert für jedes Bundesland ein schulisches Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt.
12.05.2020 - 09:38
Rund eineinhalb Jahre ist es her, dass die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein Konzept für die Aufarbeitung des Missbrauchs vorgelegt hat. Nach aktuellem Stand haben sich 770 Menschen bei der EKD gemeldet, die Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind.
27.05.2019 - 13:14
Als Konsequenz aus der Missbrauchsstudie gründet die katholische Kirche ein Institut für Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt (IPA).
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Die Erwartungen an den Missbrauchs-Gipfel sind groß. Bischof Stephan Ackermann erwartet zwar keine großen Entscheidungen. Aber er hofft, dass seine Bischofskollegen mit anderer Haltung aus Rom heimkehren. Am Dienstag war er zu Gast in Frankfurt.
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat die Kirchenrätin Daniela Fricke zur Beauftragten für Missbrauchsopfer berufen.
Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert eine konsequentere strafrechtliche Verfolgung der sexuellen Übergriffe von Kirchenvertretern, die noch nicht verjährt sind.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, wollen ihre Zusammenarbeit bei Prävention und Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt vertiefen.
Vor der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie der katholischen Kirche sind die Rufe nach Veränderungen im System der Kirche lauter geworden.
Die Deutsche Bischofskonferenz will am 25. September das Ergebnis ihrer Untersuchungen zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche vorstellen. Auf die Missbrauchsfälle in den USA reagiert der Papst mit Bestürzung.
Die Mächtigen sprechen, die Schwachen hören. So funktioniert es in der Regel. Der 27. Juni 2018 war ein Tag, der dieses Verhältnis kurzfristig umkehrte.
Die Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, Sabine Andresen, hat den Umgang der Kirchen mit den Missbrauchs-Skandalen kritisiert.
"Mindestens 0,5 Prozent des für den Digitalpakt angedachten Budgets sollte jetzt für eine 'Agenda digitaler Kinder- und Jugendschutz' zur Verfügung gestellt werden", erklärte Johannes-Wilhelm Rörig, Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung, am Sonntag in Berlin.
Bei rund 70 Prozent der Betroffenen fand der Missbrauch in der Familie oder im sozialen Nahfeld statt, gefolgt vom Missbrauch in Institutionen - das ist eines der Zwischenergebnisse der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs.
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