Runter kommen sie auch nicht immer

ungewöhnlicher Rettungseinsatz
Runter kommen sie auch nicht immer
Ein Mann musste in München vom Kirchturm gerettet werden

Kirchtürme! Was für wunderbare Aussichtspunkte in vielen Städten, gleichzeitig weithin sichtbare Landmarken. Nicht alle sind zugänglich – doch wenn, dann müssen die Besucher:innen oft Hunderte von Stufen überwinden, bis sie oben angekommen sind. Manchmal jahrhundertealte, ausgetretene Stufen, die nicht so wirklich den modernen Sicherheitsvorschriften entsprechen.

Nicht so einfach, da hochzukommen. Geradezu eine sportliche Herausforderung. Von der Höhenangst und den Schwindelgefühlen mal ganz zu schweigen.

Da kann es schon mal passieren, dass jemandem die Puste ausgeht. Oder der Kreislauf nach 306 Stufen und 91 Höhenmetern schlappmacht. So passierte es vor einigen Wochen einem älteren Mann, der sich nach der anstrengenden Himmelwärts-Tour im Turm von Sankt Peter München nicht mehr in der Lage sah, den Weg nach unten anzutreten. Bedauerliche Situation, wirklich. Was macht man mit einem Menschen, der mehrere hundert Stufen über dem Erdboden einfach nicht mehr kann?

Natürlich: Die Feuerwehr rufen! Die Einsatzkräfte trugen den armen Mann erst mal einige Stockwerke nach unten, bevor sie den Rest mit einer Drehleiter erledigen konnten.

Wir hoffen, dass es dem Kirchenbesucher nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt inzwischen wieder besser geht. Diesen Ausflug wird er jedenfalls nicht mehr vergessen.

Genießen Sie Ihre Kirchenbesuche – aber achten Sie lieber auf Ihren Kreislauf!

weitere Blogs

Krippe Nürnberger Lorenzkirche
Die Haltung, mit der Eltern ein Neugeborenes empfangen, prägt ein Leben oft genauso wie die Erwartungen, welche die Ursprungsfamilie mit dem Kind verbindet. Das erlebt unser Autor bei Biographiearbeit. Ein Blick auf die Menschwerdung Gottes und die Entwicklungsprozesse Jesu.
Die Autorin erzählt von inneren Räumen, die heiler machen können.
Gemälde von traurigem Gesicht mit Heiligenschein
"Weihnachten, das Fest der Liebe? Nicht für alle. Für queere Menschen wird es oft zum Balanceakt zwischen Verstellung und Sehnsucht: Lächeln, obwohl die Familie das Outing ignoriert. Schweigen, um den Frieden nicht zu sprengen. Oder ganz allein feiern. Doch was, wenn wir die Traurigkeit einfach zulassen?