"Brot für die Welt" nimmt Klimagerechtigkeit in den Blick

Brot für die Welt
© Dominik Martin/Unsplash
Der Klimawandel und seine Folgen stehen im Mittelpunkt der 63. Spendenkampagne von "Brot für die Welt".
"Brot für die Welt" nimmt Klimagerechtigkeit in den Blick
Arme Länder, die unter dem Klimawandel besonders leiden, stehen im Mittelpunkt der 63. Spendenkampagne von "Brot für die Welt". Auftakt der Aktion ist am 28. November.

Die 63. Spendenaktion von "Brot für die Welt" wird am 28. November mit einem Festgottesdienst in Detmold eröffnet. Unter dem Motto "Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft" soll die Klimagerechtigkeit besonders für ärmere Ländern in den Mittelpunkt gerückt werden, wie "Brot für die Welt" und die Lippische Landeskirche in Detmold und Berlin bekanntgaben. Der Festgottesdienst aus der Christuskirche in Detmold wird live im Ersten übertragen. Am Vorabend ist zudem ein Festabend im Landestheater Detmold angekündigt.

Die Menschen in den Ländern des globalen Südens, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen hätten, seien am stärksten betroffen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Präsidentin von "Brot für die Welt", Dagmar Pruin, und des Landessuperintendenten der Lippischen Landeskirche, Dietmar Arends. Sie hätten zudem oft keine Möglichkeit, den verheerenden Auswirkungen zu entkommen.

Partnerorganisationen von "Brot für die Welt" entwickelten vor Ort innovative Ideen, wie Menschen mit nachhaltigen Anbaumethoden zur Süßwassergewinnung ihre Existenz langfristig sichern könnten, hieß es. Auch in Deutschland hätten die Menschen Verantwortung, etwa durch ökologische und nachhaltige Ressourcennutzung die Folgen der Klimakrise einzudämmen.

Seit 1959 bittet die Aktion in jedem Jahr zu Beginn der Adventszeit um Spenden für Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Traditionell ist die Weihnachtskollekte in evangelischen Gemeinden für "Brot für die Welt".