Lutherweg 1521 erhält ein Kreuz an höchster Stelle

Lutherweg 1521
© PR, Montage: Gabriele Geiß
Der 400 Kilometer lange Wander- und Pilgerpfad zwischen Worms und der Wartburg in Eisenach (rechtes Bild) hat nun ein Kreuz (linkes Bild) nahe der hessischen Burg Herzberg.
Lutherweg 1521 erhält ein Kreuz an höchster Stelle
Der Verein Lutherweg 1521 hat am höchsten Punkt des Pilgerpfades, an der hessischen Burg Herzberg, ein Kreuz als Ort zum Innehalten errichten lassen. Ein Teil des Kreuzes besteht aus der alten Giebelspitze der Kirche des Dorfes Breitenbach am Herzberg.

10.06.2020
evangelisch.de
Pressemitteilung

Von dem Vorbild des Camino in Spanien inspiriert, will der Verein Lutherweg 1521 mit dem errichteten Kreuz nicht nur die höchste Stelle auf dem Weg markieren, sondern eine Landmarke für Pilger*innen setzen, die sich auf den landschaftlich eindrucksvollen Weg zwischen der Wartburg und Worms machen. Diesen Weg hatte Martin Luther vor 500 Jahren nach seinem Gespräch bei Kaiser Karl V. in Worms und seiner anschließenden Flucht auf die Wartburg bei Eisenach im Jahre 1521 zurückgelegt.

Entlang der Idee von Bernd Rausch, dem Vorsitzenden des Vereins, hier Kirchengemeinden, Handwerker, Architekten und die Burg in die Idee mit einzubeziehen, ist in dem Kreuz das keltische Sonnenkreuz von Oberjossa zu sehen, das ursprünglich die Giebelspitze der Kirche des Dorfes Breitenbach am Herzberg krönte.

Den sechs Meter hohen Stamm aus Lärchenholz krönt ein Kreuz, das Helmut Rahn, ein Schmied aus Hungen, geschmiedet und gestiftet hat.

So wird das Kreuz aufgestellt:

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Um den Weg instand zu halten, zu gestalten und den Pilgern und Wanderern auf dem Lutherweg eine touristische und gastronomische Infrastruktur zu bieten, werde die Beteiligung von Kommunen, Kirchengemeinden, Herbergsfamilien und Partner*innen benötigt. "Der Pilgerer", so Professor. Christian Antz 2013 zum Thema "Spiritueller Tourismus" vor dem Fachausschuss des deutschen Bundestages, "benötigt letztendlich ein zentrales und wahrnehmbares Angebot in einer unübersichtlichen und globalisierten Welt".