Rheinische Kirche nominiert Kandidaten für Kirchenleitung

Rheinische Kirche nominiert Kandidaten für Kirchenleitung
Die Evangelische Kirche im Rheinland hat für die bevorstehende Wahl der Kirchenleitung Anfang kommenden Jahres ihre Kandidaten nominiert.

Auf einer Vorbereitungstagung in Bonn benannte der Nominierungsausschuss Kandidaten für die haupt- und nebenamtlichen Positionen in der zweitgrößten Landeskirche. Auf der kommenden Jahrestagung des rheinischen Kirchenparlaments vom 8. bis 13. Januar in Bad Neuenahr müssen turnusmäßig Teile der 15-köpfigen Kirchenleitung neu gewählt werden.

Zur Wiederwahl stellt sich Christoph Pistorius aus Mettmann als Leiter der Personalabteilung für die Amtszeit 2017 bis 2025. Pistorius ist auch amtierender Vizepräses der rheinischen Kirche. Für die Leitung der Abteilung Theologie und Ökumene in der gleichen Amtszeit schlägt der Nominierungsausschuss zwei Kandidatinnen vor. Dies sind die Amtsinhaberin Oberkirchenrätin Barbara Rudolph aus Düsseldorf und Pfarrerin Susanne Wolf aus Wuppertal. Wolf ist seit 2010 Dozentin am Gemeinsamen Pastoralkolleg der rheinischen, westfälischen, lippischen und der reformierten Kirche in Villigst. Vizepräsident Johann Weusmann aus Düsseldorf ist zur Wiederwahl als Leiter der Abteilung Recht und Politik nominiert.



Neben den hauptamtlichen Mitgliedern geht es auch um die Wahl nebenamtliche Mitglieder. Hier wurden Pfarrerin Barbara Schwahn aus Düsseldorf und Superintendentin Andrea Aufderheide aus Urbach im Kirchenkreis Altenkirchen zur Wiederwahl vorgeschlagen. Der Nominierungsausschuss benannte auch Hans-Henning von Bassewitz aus Viersen und Axel Epe aus Düsseldorf sowie Wolfgang Albers aus Bonn und Andreas Gräwinger aus Wuppertal. Weitere Kandidaten sind Hartmut Rahn aus Solingen und Peter Epp aus Schweich.

Die Landessynode mit ihren derzeit 210 stimmberechtigten Mitgliedern - dies sind Superintendenten und Abgeordnete aus den 38 rheinischen Kirchenkreisen sowie berufene Mitglieder - ist das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland. Mit ihren rund 2,6 Millionen Mitgliedern ist sie die zeitgrößte evangelische Landeskirche in Deutschland. Die Synode wählt ein Präsidium, das aus haupt- und nebenamtlichen Mitgliedern, aus theologischen und nichttheologischen Mitgliedern besteht. Vorsitzender der Landessynode und ihres Präsidiums ist Präses Manfred Rekowski.