Einer von denen

Einer von denen

Guttenberg-Satire für alle: "Der Minister" kommt ins Fernsehen und produziert in den Rezensionen hübsche Verschreiber. ARD und ZDF dürfen nicht zusammen Deutsches Gold verticken. Beim Stern wird alles neu. Parteibücher werden beim RBB eher versteckt. Und ein Hörzu-Reportageband enthüllt zwischen zwei Nico-Hofmann-Filmen exklusiv, dass die Stasi noch immer atmet.

Gerade so gedacht:

"Satire über Realsatire – das ist ein heikles Unterfangen."

Und dann fängt Eckhard Fuhr seine Guttenberg-Film-Besprechung (die auch ein Politikessay ist) in der Welt so an. Wobei, ist die Realsatire tatsächlich ein eigenes Genre oder nicht nur Ausdruck eines Sprachgebrauchs, der eine Kunstform im sogenannten wahren Leben entdeckt? Und wäre die Realsatire dann nicht eine naheliegende Voraussetzung für die Satire?

Ehe wir uns zu sehr in technischen Details verlieren: "Der Minister", neulich noch als Gala-Premiere, ist heute im Fernsehen für alle zu sehen (20.15 Uhr, Sat.1).

Fuhrs Welt suggeriert übrigens, satirisches Fernsehen über den Berliner Politbetrieb am Beispiel Guttenbergs gäbe es jetzt öfter:

"Die Serie 'Der Minister' ist ab dem 12. März 2013 um 20.15 Uhr auf Sat1 zu sehen."

Die Fehlleistungen, die die Besprechungen der jüngsten Nico-Hofmann-Produktion generieren und die doch immer nur Ausdruck tieferer Wünsche und höherer Träume sind, füllen ein eigenes Register. Besonders hübsch ist etwa Klaudia Wicks Umbenennung des Regisseurs (Uwe Janson) in der Berliner (Seite 28) in:

"Und Regisseur Uwe Johnson unterstreicht mit seiner leichtfüßigen Inszenierung, dass Max diese Eigenschaft halb bewundert, halb anwidert, aber in jedem Fall fasziniert."

Uwe Johnson – für die Jüngeren und Literaturferneren unter uns: der hat schon einen Eintrag im Internetlexikon Wikipedia –, Uwe Johnson, das wäre natürlich was gewesen. Fragt man sich, wie Wick darauf kommt, werden die Älteren unter uns Medienbeobachtern sofort eine unbewusste Verbindung zum in der Berliner drüber stehenden, lesenswerten Ulrike-Simon-Text (Seite 28) über die Neuausrichtung des Stern unter Dominik Wichmann lesen. Denn Johnsons Tod wurde seinerzeit unrühmlich von Tilman Jens im Stern ausgebreitet. Is' klar.

Zurück zu "Der Minister". Die Fehler in Stefan Winterbauers Meedia-Text zum Bild-Text über den Schauspieler Thomas Heinze in der Rolle des Bild-Chef Kai Diekmann nachempfundenen Boulevardjournalisten sind eher hausgemacht:

"Das Foto zeigt die beiden lachenden Herren. Heintze, der im Film den Chefredakteur der Boulevardzeitung Blick spielt, hält die Film-Zeitung in der Hand, von Schönburg die. Von Schönburg fragt..."

Es ist halt nicht viel Zeit im Netz (für Print übrigens auch nicht), wer wüsste das besser als wir. Der Richtigkeit halber: Heinze. "...von Schönburg die echte Bild", die im Film auch nicht wie das Schweizer Boulevardblatt "Blick" heißt, sondern "Blitz-Kurier", wenn man den anderen Rezensionen trauen kann. Lesen lässt sich auf dem Foto auf bild.de mit Sicherheit nur "Blitz". Bemerkenswert an Winterbauers Text bleibt aber der – ungewohnte – Versuch der sachten "Bild"-Kritik:

"Ui, sind die aber selbstironisch bei der Bild ... Hätte man da nicht dieses Gefühl, dass dahinter eine Masche steckt. Kai Diekmann, Bild-Chefredakteur im USA-Exil, wies sogar via Twitter auf das Stückchen in der Bild hin: 'Do my folks back home make fun about me???? #BILD'"

Die dann allerdings schnell in strammstehende Bewunderung umschlägt:

"Hier zeigt sich einmal mehr das Talent von Bild-Chef Diekmann mit einer gehörigen Portion Selbstironie und Chuzpe, möglichen Kritikern schnell und effektiv den Wind aus den Segeln zu nehmen."

Ist der Tweet schon Selbstironie? Nicht uninteressant auch, wie sich Fuhrs Welt-Text mit der Figur beschäftigt, die dem Chef von der Zeitung aus dem Konzern nachempfunden ist, der auch Fuhrs Gehalt überweist:

"Donnersbergs Medienberater, der Chefredakteur des 'Blitz-Kuriers' mit Namen Jan Breitman, gespielt von Thomas Heinze, ist einer von vielen aasig geölten Boulevard-Zampanos, die zum politsatirischen Stammpersonal gehören. Sie schreiben jemanden hoch und lassen ihn fallen, sie kennen die Gesetze des Mediendschungels und beherrschen das Handwerk der Kampagne."

"Einer von vielen", "Sie" – man kann sagen, Fuhr macht es sich leicht, der Realität im gleichen Hause nicht ins Auge gucken zu müssen. Man könnte aber auch sagen, er hat einen differenzierten Begriff von Kai Diekmanns Einzigartigkeit: just one of them, wie man in Palo Alto vielleicht lässig sagen würde.

Zum Film! Fuhr meint, er

"strauchelt manchmal und kommt doch halbwegs gekonnt ins Ziel."

Michael Hanfeld himself in der FAZ:

"Die Pointenschlacht, die der Regisseur Uwe Janson nach dem Buch von Dorothee Schön ausrichtet, hat ein hohes Tempo, das der Film aber erst nach einer Viertelstunde aufnimmt. Bisweilen geht es recht klamaukig und etwas wenig sophisticated zu, doch das nimmt dem Spaß nichts; dem Spaß, für den das Doppel Kai Schumann und Johann von Bülow sorgt."

Schauspieler werden generell gemocht, aber besonders Katharina Thalbach als Kanzlerin. Stellvertretend Kurt Sagatz im Tagesspiegel:

"Alle überragt Katharina Thalbach als Bundeskanzlerin Angela Murkel, egal ob im Kabinett oder mit der Suppenkelle."

Klaudia Wick hat in ihrem Berliner-Text noch eine schöne Präzisierung des Lobs für den Film:

"...wann immer man sich im Nachhinein fragt: Wie konnte es dazu kommen, leitet Dorothee Schön aus der Handlung eine Antwort ab. Das vor allem unterscheidet "Der Minister" vom zur Legende geronnenen Kinofilm 'Schtonk'. Helmut Dietl hatte 1992 selbst mit Abstand von neun Jahren keine komödiantische Begründung finden können, wieso die Redaktion der Zeitschrift Stern den gefälschten Hitler-Tagebüchern aufgesessen war."

Insofern wäre "Schtonk" vielleicht die Satire als bloß verfilmte Realsatire? Schon gut.

Angesichts von so viel Begeisterung, fragt man sich als Medieninteressierter natürlich umgehend: Wann kommt mal wieder was im Fernsehen, was Nico Hofmann produziert hat?

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Und weil's bis Sonntag ja noch ne Weile hin ist, wäre dann endlich Gelegenheit, den dicken Qualitätsjournalismus-Coffee-Table-Magazin-Schmöker hochzuheben, der, aus dem Hause Springer stammend, schon viel zu lange keine Beachtung fand in dieser preisgekrönten Medienkolumne hier: Hörzu Reporter.

Hammer! Krieg man auf den ersten Blick nicht zusammen: Ein Hochglanzkilogramm, das in diese Idee zur Print-Alleinstellung als exquisiter Toller-langer-Reportagen-Band hineininvestiert, das aber von der Hörzu, die man jetzt (oder haben wir was verpasst?) nicht so mit journalistischer High Quality verbände, sondern eher mit dem Fernsehprogramm. Aber zum Glück gibt’s das Ding auch erstmal nur einmalig.

Und vorne drauf eben: Nico Hofmann. Innendrin fette Reportage vom Hörzu Reporter-Chefreporter Mike Powelz, die sich um eine Stelle als längste jemals unter Autorennamen veröffentlichte PR-Mitteilung von Teamworx bewirbt.

Groß ist, wie Powelz mit Kritik oder auch nur so was wie einer differenzierten Sicht auf den Portraitierten darin umgeht:

"Als er 2005 'Die Luftbrücke' produzierte, in der die Liebe zwischen einem englischen General (Heino Ferch) und einer deutschen Krankenschwester (Bettina Zimmermann) im Berlin des Jahres 1948 erzählt wird, fiel in den Besprechungen auffällig oft das Wort 'Kitsch', er sei der Guido Knopp des Event-Fernsehens. Hofmann lächelt darüber freundlich."

Thank god, dass er nicht zornig wurde – oder was soll diese Bemerkung heißen? Egal, Hauptsache, man kann als Journalist total ernst guckend neben Hofmann auf einer Terrasse in Cannes fotografiert werden.

Was Nico Hofmann im Interview mit Mike "The Griller" Powelz noch verrät über hotte Zukunftstrends:

"Fernsehen wird immer besser werden."


ALTPAPIERKORB

+++ Puuh, wenigstens das Fernsehen, könnte man durchatmen. Bei Hörzu Reporter bleibt die Arbeit an der Optimierung dagegen liegen, da kümmert sich keiner drum und Mirja Halbig schon gar nicht: Die ist Autorin des eigentlichen Highlights im Heft, einer, äh, Reportage über ein ganz heißes Thema. "Im Auge der Stasi – Sie sind mitten unter uns", steht auf dem Cover. Und der sogenannte Chefredakteur schreibt im Editorial: "Mit unseren Investigativ-Reportern decken wir aktuelle Missstände auf. 'Im Auge der Stasi' enthüllt, wie aktiv und einflussreich die damaligen Täter heute noch sind." Und dann liest man den Unsinn von Halbig, diese Groschenheftpistole des Geschichtsgrusels, in der die Aktivität dieser hochgefährlichen Stasi-Rentner noch nicht mal auf Senioren-Pilates hinausläuft, sondern bloß Atmen, Reden, Türeöffnen und Das-eigene-Leben-nicht-bereuen-können meint. Und man ertappt sich bei der Frage, wieso letzteres auch passieren sollte, nur weil da eine Springer-Frau vorwurfsvoll ihr Aufnahmegerät anstellt, um Sätze wie diesen schreiben zu können: "Im Verlauf unseres Gesprächs nutzt er jeden Gelegenheit, die Methoden der Stasi mit denen des Bundesnachrichtendienstes (BND) gleichzusetzen." Was dann lustiger- oder bezeichnenderweise schon klingt wie ein Aktenvermerk aus dem Reich des Bösen, in das sich Mirja Halbig aufopferungsvoll begegeben hat. Es ist die Pest, und das Traurige daran ist, dass Mirja Halbig davon keine Ahnung haben wird. +++ Apropos aufopferungsvoll: Der Ausprobierjournalist Jenke von Wilmsdorff war einen Monat lang Alkoholiker, was so klingt, wie Ursula Scheer es in der FAZ (Seite 31) beurteilt: "Das könnte man alles verschmerzen, würde sich der inzwischen schon am Morgen mit 0,75 Promille betankte Journalist nicht auch noch zu Betroffenen aufmachen – und wären unter ihnen keine Kinder." +++

+++ Zum Platzeck-Pressesprecher-Anruf beim RBB ist ja alles gesagt. Weshalb interessant heute gewisse Zwischentöne sind, etwa dass das Parteibuch beim RBB – offiziell zumindest – keine Rolle, obwohl man es noch hat und ohne das früher karrieremäßig doch gar nichts ging im politikfernen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Markus Ehrenberg im Tagesspiegel: "Der RBB frage nicht nach Parteimitgliedschaft, sagte dazu Demmer. 'Ein aktives parteipolitisches Engagement halten wir allerdings mit einer Position in der Geschäftsleitung oder der des Chefredakteurs für nicht vereinbar.' Singelnstein aber bezahle lediglich regelmäßig seinen Beitrag." +++ Die Möglichkeiten der Selbstkritik werden ganz sachte von der TAZ eruiert: "Darf ein Sender sich den Beschwerden eines Politikers oder seines Sprechers beugen? 'Redaktionsintern gab es eine Menge kontroverser Diskussionen und ich verstehe, dass man nach Abwägung der Argumente zu anderen Schlüssen kommen kann', übt sich Demmer in Selbstkritik." +++

+++ Und ebenfalls zum Thema Selbstkritik: Aufschlussreich ist Florian Hassels Text in der SZ (Seite 31) über den investigativen Journalismus im Kosovo am Beispiel Avni Zogianis. "Sein Auslandsstudium kommt ihm zugute: Das Zogiani-Team folgt dem anglo-amerikanischen Ansatz des investigativen Journalismus, sich in öffentlich zugängliche Daten zu vertiefen und in Kleinarbeit Querverbindungen herzustellen...Seine Ergebnisse veröffentlicht das KCIJ als Magazin Preportr auf Englisch und Albanisch im Internet und in Pristina als Beilage in zwei Tageszeitungen." Hassels Geschichte funktioniert lange als Entwicklungshilfe-Demokratieexport-Meinungsfreiheitstransfer, bis am Ende Schwierigkeiten mit den ausländischen Geldgebern (EU, OSZE, Stiftungen in Europa und den USA) angedeutet werden, weil die Verwicklungen von ausländischen Akteuren in die kosovarische Korruption nicht verschwiegen werden: "Zogiani verweist auf lukrative Aufträge, die der vom Schwiegersohn des türkischen Premierministers geführte Limak-Konzern bekommt; er erstellt Dossiers von ehemaligen US-Diplomaten, die heute als Geschäftsleute Regierungsaufträge in Kosovo einstreichen, oder er fragt, warum der langjährige UN-Vizemissionschef in Kosovo beim amerikanischen Baukonzern Bechtel anheuert und Bechtel dann einen Milliardenauftrag für den Bau einer Autobahn in Kosovo erhält." +++

+++ Kartellamt untersagt das ARD/ZDF-Video-on-Demand-Vorhaben Germany's Gold mit den Schätzen aus 60 Jahren gebührenfinanziertem öffentlich-rechtlichen Fernsehen. In der FAZ droht eine ZDF-Sprecherin, kein Einsehen zu haben: "'Wir werden weiterhin alles dafür tun, dieses wichtige Projekt umzusetzen', sagte eine Sprecherin von ZDF Enterprises." Das Problem des Kartellamts liegt auf der Hand: "Nach den bisherigen Vorstellungen der Sendeanstalten würde die gemeinsame Online-Plattform es aber mit sich bringen, dass insbesondere die Preise und die Auswahl der Videos miteinander koordiniert würden", wird der Präsident des Amts, Andreas Mundt auf Meedia.de zitiert. Selbst wenn ARD und ZDF nur technisch koopieren und keine Preise absprechen würden, herrschten aber Zweifel: "Denn die grundsätzliche Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Sender für den Abruf von gebührenfinanzierten Inhalten ein zweites Mal kassieren dürfen, fällt nicht in die Zuständigkeit des Bundeskartellamtes, sondern in die der Medienaufsicht." Schreibt die FAZ (Seite 13). +++ Wie Streaminganbieter wie Netflix in Amerika das Sehverhalten bei Serien von vornherein ad absurdum führen, beschreibt Franz Everschor in der Funkkorrespondenz unter dem Begriff Marathonfernsehen. +++

+++ Rainer Stadler erkennt für die NZZ in der Papstwahl einen Vorteil der Katholiken –  ein Medienereignis erster Kajüte: "Die Berichterstattung schillert jedenfalls. In das mediale Befremden ob der Antiquiertheit des Vatikans mischt sich die Faszination des Exotischen, des Andersartigen." +++ Joachim Huber definiert im Tagesspiegel Günther Jauchs Masche: "Die Manie, Themen in eine Stimmungslage zu überführen, hat die Jauch-Truppe mittlerweile perfektioniert. Hier ein Zweiergespräch, da ein Einspielfilm, 'Günther Jauch' ist eine Misstrauenserklärung an das zugrunde liegende Format... Hier zerfließt ein Thema in Emotion, ins Katz-und-Maus-Schema. Und dass Jauch Brüderle fragt, ob der sich für seinen Griff ins Dirndl nicht entschuldigen möchte (will er nicht), stellt klar, was die Show beabsichtigt: den Mächtigen zur Gaudi des Volkes in den Ausschnitt zu gucken." +++ Frank Jansen empfiehlt ebenda eine RBB-Dokumentation (heute, 20.15 Uhr) über wachsenden Mut gegen Neonazis in der Britzer Hufeisensiedlung. +++

+++ Zum Schweiger-Kehraus: Die SZ macht Späßchen und zitiert Twitter (Seite 31). +++ In der FAZ schreibt Jan Wiele klug zum Hype: "Wirklich begründen kann man Quoten ohnehin nur bedingt – wie würde man sonst den ebenfalls nicht geringen Erfolg der vielen verschnarchten 'Tatorte' zwischen Bodensee und Bremen erklären?" +++ Jochen Hieber ist derweil nebenan (Seite 31) fassungslos über das Ende von Kommissarin Lund aka "Das Verbrechen III": "Alles Mögliche hätte Sveistrup am selbstverordneten Ende mit Sarah Lund anstellen können: ab in die Südsee mit ihr, rein in den Innendienst, ganz raus aus dem Job und glücklich aufs dänische Land, ja: Sie hätte sogar im Dienst für Recht und Gerechtigkeit ihr Leben verlieren können. Aber eine Mörderin? Unmöglich. Wir sind entsetzt und kaum zu trösten." +++ Deniz Yücel hat, wenn das stimmt, spät, aber heiter mit dem Blessing-Verlag über Schirrmacher-Bücher telefoniert: "'Payback' scheint mehr Fehler als Seiten zu haben. Wie kann das sein? – Das ist äh … die Meinung von Herrn Rohloff vom Merkur. – Wenn Herr Schirrmacher 'Tweets' mit 'Tweeds' verwechselt, dann ist das Ansichtssache? – Sie sollten sich selbst ein Urteil bilden." +++ Wolfgang Michal macht auf Carta als Gründe für Protestbewegungsprobleme auch mediale aus: "Der permanente Heißhunger nach Neuigkeiten hat die Aufmerksamkeitsökonomie in den Nachrichtenüberflussgesellschaften so verändert, dass eine kontinuierliche Arbeit und ein stabiler Organisationsaufbau oft schon von den Empörten selbst als Stagnation und Langeweile empfunden werden. Das von den Medien vermittelte Bild über die Bewegung wird dann distanzlos von den Empörten übernommen: Wo keine schnellen Erfolge zu erzielen sind, unterstellt man sich selbst bereitwillig den Misserfolg."

+++ Unangenehmste Nachricht des Tages zum Schluss (via Handelsblatt): "Investor schaut Dell in die Bücher." +++

Der Altpapierkorb füllt sich morgen wieder.

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