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Seenot
13.01.2021 - 11:12
Die Corona-Pandemie hat das Thema Migration und Flucht aus dem Fokus der politischen Debatte verdrängt. Doch nach wie vor leiden Geflüchtete in Lagern an den Außengrenzen Europas und sterben auf ihrem Weg über das Mittelmeer.
18.12.2020 - 13:54
Mit einem Online-Gottesdienst soll am Sonntagabend an die Schutzsuchenden an Europas Außengrenzen erinnert werden. Auch EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm beteiligt sich.
02.12.2020 - 11:57
Der Chefredakteur der Welt, Ulf Poschardt, hat die EKD kritisiert. In dem katholischen Podcast "Himmelklar" sagte er, dass die Kirchen "vermeintlich liberale ökologische Klischees" verbreiteten, statt Orientierung für ihre Mitglieder anzubieten.
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Der Deutschlandfunk überträgt am Sonntag, 22. November, ab 10.05 Uhr einen Rundfunkgottesdienst aus der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld im ostfriesischen Norden.
Das Sterben auf dem Mittelmeer nimmt kein Ende - und die EU-Staaten sehen zu. Zivile Seenotretter wollen ein weiteres Schiff schicken. Das kirchlich initiierte Bündnis "United4Rescue" wird den Kauf und maßgeblich auch den Umbau des neuen Rettungsschiffs "Sea-Eye 4" finanzieren.
Die evangelische Kirche engagiert sich in der Seenotrettung von Flüchtlingen. Ein Nürnberger Pfarrer kritisierte solche Einsätze scharf. Das hat jetzt Konsequenzen.
Einen Monat lang war die Journalistin und Pfarrerin Constantanze Broelemann mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 4" auf dem Mittelmeer im Einsatz. Im Magazin "chrismon" zieht sie Bilanz und erzählt, wie es für die 300 Bootsflüchtlinge weitergeht.
Evangelische Dekan:innen in Nürnberg haben mit einem gemeinsamen Statement auf Kritik an der Seenotrettung aus den eigenen Reihen reagiert. "Unter gar keinen Umständen darf man Menschen ertrinken lassen. Aus christlicher Sicht ist diese Forderung bedingungslos".
Nach dem Flüchtlingsdrama auf Lesbos fordert Migrations-Experte Gerald Knaus eine Evakuierung der Lager auf den Inseln und eine Neuauflage des Türkei-Griechenland-Abkommens. Bei der Suche nach politischen Lösungen könnten die Kirchen wichtige Impulse geben.
Nach einer elfstündigen Inspektion des Rettungsschiffes fanden die italienischen Kontrolleure nach ihrer Ansicht 22 Mängel, die vor einem neuen Auslaufen der "Sea-Watch 4" behoben werden müssen. Die Festsetzung ist keine Überraschung für die Crew, schildert Constanze Broelemann aus Palermo. Die Behörden hätten schon in der Vergangenheit die Praxis der expliziten Fehlersuche gewählt, um Schiffe von Nichtregierungsorganisationen (NGO) an die Kette zu legen.
Zum wiederholten Mal sitzt ein Seenotrettungsschiff in Italien fest: Die deutsche "Sea-Watch 4" darf Palermo nicht verlassen, nachdem Inspektoren Sicherheitsmängel moniert haben. Die EKD kritisierte die Maßnahme als "humanitäres Armutszeugnis".
Die evangelische Kirche kritisiert die Festsetzung des deutschen Seenotrettungsschiffs "Sea-Watch 4" in Palermo als humanitäres Armutszeugnis.
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