Themen
Rechtspopulismus
12.02.2021 - 06:05
Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad geht am 1. März offiziell in den Ruhestand. Im Interview zieht der 62-Jährige Bilanz seiner mehr als zwölfjährigen Amtszeit und blickt nach vorne: Die Evangelische Kirche der Pfalz müsse sich auch um kirchenferne Menschen bemühen.
18.01.2021 - 14:49
Die Synodalen der am Sonntag eröffneten ersten digitalen Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) haben den bereits im Herbst erfolgten Beitritt der Landeskirche zur Initiative "Offen für Vielfalt - Geschlossen gegen Ausgrenzung" mit großer Mehrheit begrüßt.
18.01.2021 - 13:15
Mit dem Machtwechsel im Weißen Haus dürfte auch der Einfluss der weißen evangelikalen Christen in den USA auf politische Entscheidungen schwinden. Aber auch die katholische Kirche blickt mit gemischten Gefühlen auf den politischen Neuanfang.
Alle Inhalte zu: Rechtspopulismus
- 1 von 10
- nächste Seite ›
Bei der gewaltsamen Stürmung des US-Kapitols durch Anhänger von Präsident Donald Trump sieht der US-Religionssoziologen Philip Gorski auch eine Mitverantwortung evangelikaler Christen. Gorski lehrt an der Yale Universität (New Haven) Soziologie.
Die evangelische Theologin Margot Käßmann hat mit Blick auf die Unruhen in Washington auf einen seit Jahren bestehenden tiefen Riss durch die amerikanische Gesellschaft hingewiesen. Auf der einen Seite stünden liberale weltoffene Kräfte, auf der anderen verunsicherte Menschen.
Die gewaltsame Erstürmung des Kapitols in Washington müsste nach Ansicht des rheinischen Präses Manfred Rekowski auch den Deutschen eine Warnung und Mahnung sein. Er erinnerte an Störaktionen durch Gäste der AfD, die im November Abgeordnete im Reichtagsgebäude bedrängt hatten.
Bei den Demonstrationen gegen das Infektionsschutzgesetz waren auch christliche Gruppen dabei. Es gibt Überschneidungen zwischen den "Querdenkern" und einer kleinen Gruppe von evangelikalen Christen, sagt etwa der Theologe Michael Diener.
Der Theologe und Bürgerrechtler Frank Richter hat an die Teilnehmer von Protesten gegen die Corona-Maßnahmen appelliert, sich nicht von Rechtsextremisten vereinnahmen zu lassen.
Vor 75 Jahren, am 9. April 1945, wurde der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg hingerichtet. Doch nicht nur die Evangelische Kirche in Deutschland wird seiner gedenken. Auch die Neue Rechte hat Bonhoeffer für sich entdeckt.
"Just don't do it" - so lautet das Motto einer Kundgebung in München. Nicht die AfD wählen ist gemeint. Auch der Regionalbischof Christian Kopp wird dort sprechen. Für ihn ist klar: Nationalismus und Rassismus sind eine Sünde.
Rechtspopulistische Identitätspolitiken, gepaart mit einem vermeintlich christlichen Menschenbild, stehen Sozialwissenschaftlern zufolge derzeit hoch im Kurs. Am Dienstagabend wurde diskutiert, warum diese Form der Identitätspolitik eine Versuchung für das Christentum ist.
Dresden erinnert am 13. Februar an die Zerstörung der Stadt und tausende Kriegsopfer im Zweiten Weltkrieg. Im Vorfeld des Gedenktages spricht Frauenkirchen-Pfarrer Sebastian Feydt über das Erinnern, den Opfermythos und rechtsextreme Tendenzen in der Kirche.
Die Jenaer Stadtjugendpfarrerin spricht auf chrismon.de über die Frage, ob die Wahl von Thomas Kemmerich die Gesellschaft in Thüringen weiter spaltet.
- 1 von 10
- nächste Seite ›
