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Organspende
16.01.2020 - 14:08
Die Entscheidung des Bundestages zur Organspende hat bei Fachverbänden ein positives Echo ausgelöst.
11.01.2020 - 11:38
Wenige Tage vor der Entscheidung im Bundestag über eine Neuregelung der Organspende werben beide Lager um die Stimmen der noch unentschlossenen Abgeordneten.
20.12.2019 - 09:55
"Erhebliche rechtliche, ethische und seelsorgerliche Bedenken": Mit einem eindringlichen Brief zum Thema Organspende haben sich die Kirchen an die Bundestagsabgeordneten gewandt. Sie sind gegen den Entwurf von Gesundheitsminister Spahn.
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Obwohl eine deutliche Mehrheit der Deutschen Organspende positiv sehen, besitzt nur ein Drittel einen entsprechenden Ausweis. Gesundheitsminister Spahn will das ändern. Experten fordern mehr Aufklärung und Transparenz.
Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten um die Grünen-Chefin Annalena Baerbock setzt sich für ein freiwilliges, bundesweites Online-Register für Organ- und Gewebespender ein.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) lehnt den Vorschlag einer Abgeordnetengruppe um Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Einführung einer Widerspruchsregelung bei der Organspende ab.
Der Vorsitzende der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer, Hans Lilie, wirbt für die Widerspruchslösung bei der Organspende. "Das wäre eine der wenigen Situationen im deutschen Recht, wo Schweigen eine Zustimmung wäre".
Organspender sein, wenn man nicht explizit widersprochen hat? Für diese Widerspruchsregelung plädieren heute Parlamentiarier bei der Vorstellung eines Gesetzentwurfs zur Neuregelung der Organspende. Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Peter Dabrock, ist dagegen.
Eine Gruppe von zehn Bundestagsabgeordneten von CDU, CSU, SPD und Linken will am Montag in Berlin einen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Organspende vorstellen. Die Parlamentarier treten für eine Widerspruchsregelung ein, wie die Zeitung "Bild am Sonntag" berichtete.
Künftig soll der anonyme Kontakt zwischen dem Empfänger eines Organs und den Angehörigen des Spenders wieder möglich sein. Das sieht das überarbeitete Transplantationsgesetz vor.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht schon in der kontroversen Debatte um die Widerspruchslösung bei der Organspende einen Erfolg. Das Thema sei wieder mehr ins öffentliche Bewusstsein gerückt, auch Spenderzahlen seien leicht gestiegen, sagte er am Freitagabend.
Die neue Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Schmidtke (CDU), hat sich für die sogenannte Widerspruchslösung bei Organspenden ausgesprochen.
Bundesweit haben im vergangenen Jahr 955 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe gespendet. Trotz des Anstiegs bleibt Kritik am bestehenden Transplantationswesen.
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