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Homosexuell
27.01.2021 - 10:00
Bahnt sich in der "frommen Welt" eine Kehrtwende an, was die Akzeptanz von Homo- und Bisexualität sowie Transgeschlechtlichkeit und Varianten der Geschlechtsentwicklung angeht? Genau dafür sprechen sich prominente Vertreter*innen aus der evangelikalen Szene auf der vor Kurzem online gegangenen Webseite Coming-in.de aus. Im Interview berichtet Dr. Benjamin Pölloth, Vorstandsmitglied von Zwischenraum e.V., was es mit dieser Homepage auf sich hat, wer dahinter steht und warum sie für den Kampf um Gleichheit so bedeutsam ist.
23.12.2020 - 09:32
Die Botschaft von der Geburt Christi verkündeten die Engel zuallererst denen, die von der Gesellschaft verachtet wurden. Ein Zeichen, das bis heute Hoffnung macht, weil es allen, die Ausgrenzung erleben, verdeutlicht: "Mit Jesus Christus ist Dein Erlöser gekommen".
11.12.2020 - 10:20
Der wegen Volksverhetzung verurteilte Bremer Pastor Olaf Latzel darf vorerst nicht mehr predigen. Der Kirchenausschuss der Bremischen Evangelischen Kirche habe entschieden, dass Latzel "während der Dauer des weiteren Verfahrens keinen Dienst als Pastor in unserer Kirche tun kann"
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Nach wie vor tun sich evangelische Landeskirchen schwer damit, Diskriminierung Grenzen zu setzen, wenn es um antihomosexuelle Einstellungen geht. Das wird besonders deutlich beim Umgang mit Pfarrer*innen, die sich weigern, gleichgeschlechtliche Paare zu trauen. Die Synode der Badischen Landeskirche hat dazu nun eine Neuregelung verabschiedet. Doch diese steckt voller Widersprüche und Halbherzigkeiten.
"Was darf man überhaupt noch sagen", heißt es oft, wenn Menschen auf die diskriminierende Wirkung ihrer Sprache hingewiesen werden. Als Christ:innen können wir dieser Frage, wenn deren Intention aufrichtig ist, ruhig, gelassen und mit Liebe begegnen, wir müssen uns dabei nur an der Goldenen Regel orientieren, die uns Jesus Christus gibt.
Die Diskriminierung von Menschen, die homosexuell lieben, ist Sünde, erklärt der Berliner Landesbischof anlässlich der Rehabilitierung des in der NS-Zeit verfolgten Pfarrers Klein. Ein wichtiges Signal der Kirchenleitung im Kampf gegen Diskriminierung. Ein Signal, dem nun weitere Taten folgen müssen.
Wenn Gottes Wirken Neues schafft, gehen uns oft alte Sicherheiten verloren. Wichtig ist, sich dann nicht von Ängsten leiten zu lassen, sondern den Blick auf das zu richten, was Gott Neues wachsen lässt. Das gilt auch für die Überwindung unheilvoller Geschlechter- und Sexualitätsnormen. Ein Wort, das beim Propheten Jesaja steht, kann uns hierbei helfen.
Heterosexualität ist heilbar! Diese Aussage ist selbstverständlich Unsinn, denn da gibt es nichts zu heilen. Das gilt genauso für Homo- und Bisexualität, sowie Transgeschlechtlichkeit und weitere Varianten der Geschlechtsentwicklung. Trotzdem wurde und wird immer wieder genau dies versucht, oft mit schrecklichen Folgen für die Betroffenen. Ein neues Gesetz soll dem jetzt Einhalt gebieten. Doch tut es das tatsächlich? Ich habe dazu Stimmen aus der queer-christlichen Community gesammelt.
… so der Titel eines bekannten Osterchorales. Doch Fröhlichsein in Zeiten der Corona-Pandemie, geht das? Ja! Wenn wir unseren Blick auf Jesus Christus richten. Der Text des Liedes kann uns dabei helfen. Eine Andacht zur Erbauung und Ermutigung.
… so lautet der Titel der letzten Episode mit der die deutsche TV-Serie Lindenstraße nach über 34 Jahren in zweieinhalb Wochen zu Ende geht. Für die Sichtbarkeit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt bedeutet diese Absetzung einen deutlichen Verlust. Die Lücke offenbart, wie heteronormativ die deutsche Serienlandschaft auch im Jahr 2020 noch ist.
Unser Glaube ist ein Geschenk. Doch was tun, wenn wir merken, dass uns dieses Geschenk abhanden zu kommen droht? Zum Beispiel, weil wir in der Gemeinde schwere Verletzungen erfahren haben. Drei Männer erlebten das, nachdem sie dort von ihren homosexuellen Empfindungen erzählten. Eine Andacht zum Glauben und dem Ringen darum, ihn zu bewahren.
Dieter Nuhr nennt den Schwulenrechtler und Blogger Johannes Kram einen Irren und verhöhnt schwule Sexualität. Trotzdem ist die Frage nach der Homophobie des Herrn Nuhr ziemlich unerheblich, ja sogar kontraproduktiv. Die berechtigte Kritik an ihm muss auf einen anderen Punkt abzielen.
Ein Mann, der sich nie getraut hat, seine Liebe zu leben, stirbt, verzerrt von Kummer über das Verpasste. Angesichts solchen Leidens fühle ich mich manchmal hilflos. Doch Gottes Trost wirkt über den Tod hinaus. Der Herr bleibt unsere lebendige Hoffnung, auch im Leben nach dem Tod.
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