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Die Zeit des Nationalssozialismus
Als "Drittes Reich" wird seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 bezeichnet. Der Ausdruck wurde von den Nationalsozialisten zeitweilig als Begriff in ihrer Propaganda benutzt, weswegen er umstritten ist.
27.01.2021 - 08:22
Mit sechs sieht Zdzisława Włodarczyk beim Einmarsch der Wehrmacht ihre erste Leiche, mit elf muss sie sich im KZ Auschwitz-Birkenau an den Anblick gewöhnen. Sie kämpft um ihr Überleben – und um das ihres Bruders. Die seelischen Narben, die sie davonträgt, prägen ihr Leben.
31.12.2020 - 16:39
"Tatenloses Abwarten und stumpfes Zuschauen sind keine christlichen Haltungen", so Dietrich Bonhoeffer. Der begnadete Theologe engagierte sich deshalb im Widerstand gegen die Nazis. Er bezahlte seine Einstellung mit dem Leben. Die Biographie eines Jahrhundert-Theologen.
17.07.2020 - 12:04
Widerstandskämpferinnen und -kämpfer im Nationalsozialismus riskierten viel und bezahlten ihren Einsatz häufig mit dem Leben. Einige von ihnen waren tief im evangelischen Glauben verwurzelt. Zum 20. Juli stellen wir die weniger bekannten unter ihnen vor.
Alle Inhalte zu: Drittes Reich
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Seit 1933 Mitglied in der NSDAP, Befürworter einer völkischen Ideologie - das war der Lübecker Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Später distanzierte er sich vom Regime und wurde hingerichtet, weil er die Verbrechen des Nationalsozialismus anprangerte. Seine Geschichte.
Die evangelische Kirche hatte zu der Verfolgung der Christen mit jüdischen Wurzeln lange geschwiegen. Über das dunkle Kapitel kirchlichen Versagens hat Historikerin Prof. Ursula Büttner geforscht. Uns erzählt sie darüber.
Das "Entjudungsinstitut", das vor 80 Jahren auf der Wartburg gegründet wurde, sollte die evangelische Kirche an die nationalsozialistische Rassenideologie anpassen: Aus der Bibel verschwanden hebräische Texte, aus dem Gesangbuch jüdische Begriffe.
Vor 79 Jahren deckte der evangelische Pfarrer Paul Gerhard Braune den NS-Massenmord an behinderten Menschen auf.
Wie standen die Nationalsozialisten zu Martin Luther? Wie die "Bekennende Kirche"? Und wie gehen wir heute mit den eifernden Tiraden in den antijüdischen Spätschriften des Reformators, aber auch in seinen "Türkenschriften" um?
Er war ein "Gerechter unter den Völkern". Trotz staatlicher Verfolgung versteckte der württembergische evangelische Pfarrer Theodor Dipper in der NS-Zeit Juden. Vor 50 Jahren ist er gestorben.
Hakenkreuze, Adolf Hitlers Name und nationalistische Inschriften: Jahrzehntelang hingen die sogenannten Nazi-Glocken unbeachtet in evangelischen Kirchtürmen. Nach ihrer Wiederentdeckung sind nun vielerorts evangelische Gemeinden gezwungen, sich mit ihnen zu beschäftigen.
Die Diakonie Neuendettelsau hat 1991 mit dem Buch "Warum sie sterben mussten" ihre Verstrickung in die "Euthanasie"-Verbrechen der Nazis aufgearbeitet. Später hat sie die Zeit bis 1955 in einem zweiten Buch beleuchtet. Doch es gibt immer noch Fragen.
In Eisenach erinnert seit Montag ein Mahnmal an das sogenannte Entjudungsinstitut, das evangelische Kirchen in der NS-Zeit gründeten.
Was kann eine Kirchengemeinde mit einer Kirchenglocke mit Hakenkreuz machen? Abhängen, hängen lassen oder doch ganz was anderes? Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Wichern-Radeland hatte da eine Idee.
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