"Die Klimakrise ist ein Weckruf, der nicht ungehört verhallen darf", erklärte Kühnbaum-Schmidt laut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Sowohl vorgesehene Einsparungen im Haushalt des Entwicklungsministeriums als auch die jüngsten Äußerungen der Ministerin anlässlich des Monitoringberichts zur Energiewende erweckten den Eindruck, dass die Bundesregierung die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen die Klimakrise in humanitärer wie ökonomischer Hinsicht klar unterschätze, sagte die Landesbischöfin auf einer Tagung an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg.
Reiche hatte erklärt: "Die Energiewende steht an einem Scheideweg. Damit sie gelingt, müssen Verlässlichkeit, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Kostentragfähigkeit des Energiesystems für unseren Wirtschaftsstandort ins Zentrum rücken." Das Wirtschaftsministerium hatte in einem Monitoringbericht zur Energiewende zehn Schlüsselmaßnahmen unter anderem für bezahlbare Energie entwickelt.