Wer selbst keiner Religion angehört oder sich abseits des eigenen Glaubens schon immer mal mehr über andere Religionen erfahren wollte, kann das an diesem Wochenende in Berlin tun: Am 13. und 14. September findet dort die jährliche "Lange Nacht der Religionen" statt. Die Veranstaltung soll die religiöse Vielfalt der Hauptstadt sichtbar machen.
Dabei Gotteshäuser, Tempel und andere religiöse Stätte aus dem Christentum, Islam, Buddhismus, Judentum oder weniger verbreiteten Religionen wie dem Baha’i oder auch interreligiöse Räume geöffnet. Diese sollen an diesen Tagen Räume der Begegnung, aber auch verschiedener Veranstaltungen sein.
In der St. Marienkirche in Berlin Mitte wird am Samstag an den unangekündigten Besuch des US-Bürgerrechtlers Martin Luther King erinnert, der 1964 in Ost-Berlin gegen "Mauern der Feindschaft" predigte. Berliner Friedenszentrum werden Leben und Tod aus buddhistischer Sicht beleuchtet – gleichzeitig können Besucher eine Ausstellung zur Philosophie der Würde des Lebens bestaunen.
Ein besonderes Highlight wird das Konzert "Jakobs Traum" in der Beith Zion-Synagoge sein, in der die Erzählung von Jakob durch den israelischen Komponisten Baruch Berliner inszeniert wird. Vor dem Konzert gibt es die Möglichkeit, an einer Führung durch die historische Synagoge teilzunehmen.
Einige dieser und weitere Veranstaltungen kann man am Samstag (13. September) auch auf dem Instagram-Kanal von evangelisch.de in der Story verfolgen – "in einem ersten Takeover". Das Social Media-Team der "Langen Nacht der Religionen" und die Berliner Vikarin Rosita Opoku nehmen User dann mit zu den Highlights des Tages.