"Die CGG ist am Entstehen, sie ist von überall zu sehen"

Grundsteinlegung mit Kindern der Christlichen Gemeinschaftsschule Gera
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Unter viel Applaus der etwa 250 Gäste wurde der Grundstein der Christlichen Gemeinschaftsschule Gera gelegt.
"Die CGG ist am Entstehen, sie ist von überall zu sehen"
In Gera wurde der Grundstein der Christlichen Gemeinschaftsschule gelegt
Bei einem ausgelassenen Sommerfest, unter viel Applaus der etwa 250 Gäste und dem Gesang eines Kinderchores, wurde am 28. Juni feierlich der Grundstein für den Schulneubau der Christlichen Gemeinschaftsschule Gera (CGG) gelegt.

"Die CGG ist am Entstehen, man kann alle jubeln sehen, die CGG ist von überall zu sehen", sangen die Kinder kurz vor der Grundsteinlegung. "Es grenzt an ein Wunder, dass wir heute an dieser Stelle stehen", beschreibt der Architekt Maik Ilmer von ILMER THIES den feierlichen Moment. Noch nie habe er bei so einem Projekt einen Bauherrn gesehen, der mit derartigem Durchhaltevermögen so konsequent den Weg verfolgt und das Ziel nicht aus den Augen verloren hat.

Der Oberbürgermeister der Stadt Gera, Julian Vonarb, betonte die Bedeutung der Schule für die Stadt und Region rund um Gera. Er bezeichnete die CGG als Leuchtturm und dankte ausdrücklich dem Förderverein, der Schulleitung, sowie den Kindern und Eltern für ihr außerordentliches und beharrliches Engagement, das schon die Schulgründung im Jahr 2010 und in diesem Jahr auch den Schulbau ermöglicht habe.

Gemeinschaft zwischen Kindern, Lehrern und Eltern

Auch Geschäftsführer Philipp Seidel und Schulleiterin Nicole Scheffel-Türpisch sprachen alle Beteiligten ihren Dank aus. Sie dankten besonders dem Vorsitzenden des Fördervereins Thomas Hartmann, der unermüdlich seit zehn Jahren für die CGG im Einsatz ist. "Du selbst sagst oft 'Danke', nun möchten wir einmal 'Danke' sagen", sagte Seidel. Scheffel-Türpisch betonte, dass sie ohne das Zutrauen, Vertrauen und die Wertschätzung von Kindern und Eltern nicht so weit gekommen wären.

Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorstandsvorsitzender "Wertestarter. Stiftung für christliche Wertebildung", betonte das Gemeinschaftsgefühl zwischen Kindern, Lehrern und Eltern der Schule. Dem werde im Schulneubau ebenfalls Rechnung getragen. "Ihr seid die lebendigen Steine der Schule. Und wenn der Bau fertig ist, wird euer Gemeinschaftsgefühl dort Ausdruck finden", sagte er den Kindern zu.

Der Bau finanziert sich ausschließlich aus Bankdarlehen, selbst eingeworbenen Stiftungsgeldern sowie aus Spenden. Marion Bauerfeind, großzügige Unterstützerin der CGG, merkte in ihrem Grußwort an, dass die Chemie zwischen den Akteuren der Schule und ihnen als unterstützendem Ehepaar vom ersten Tag an gestimmt hatte. Ihr und ihrem Mann Hans B. Bauerfeind, Inhaber der Bauerfeind AG, sei gleich klar gewesen, dass sie dieses großartige Projekt fördern wollen. Kurt Dannenberg, Vorsitzender des Rotary Clubs Gera, kündigte während der Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung an, dass der Rotary Club Gera das Musikkabinett der neuen Schule spenden werden. "Raum, Tische, Stühle, Instrumente – das alles stellen wir zur Verfügung", gab er bekannt.

Die Christliche Gemeinschaftsschule Gera (CGG) entstand aus einer privaten Initiative. Bisher wurden 99 Schülerinnen und Schüler in Containern beschult. Ab dem Schuljahr 2020/2021 werden über 150 Kinder im neuen Gebäude zur Schule gehen. Der Schulneubau ist das sichtbare Zeichen des Wachstums der Schule. Zugleich wird er dem besonderen pädagogischen Konzept "Le.Ple.fE." gerecht, nach dem die Schule unterrichtet: Das pädagogische Konzept nach der Reformpädagogik des Thüringers Christian Gotthilf Salzmann bestimmt die architektonische Umsetzung des Baus: Es entstehen lichtdurchflutete Lernlandschaften mit jeweils fünf großzügigen Räumen pro Regelgeschoss, die sich über große Öffnungen zu einem zentralen Bereich verbinden. Die Fertigstellung ist für Juli 2020 geplant.