"Chrismon"-Sonderausgabe zum Reformationstag ab dem 21. Oktober

chrismon spezial Reformation 2018
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chrismon spezial Reformation 2018
"Chrismon"-Sonderausgabe zum Reformationstag ab dem 21. Oktober
Iris Berben sorgt sich um die Demokratie. "Ich verstehe nicht, warum die Demonstrationen gegen die Rechten so zaghaft sind. Das macht mich fassungslos!", sagte die 68 Jahre alte Schauspielerin dem evangelischen Magazin "chrismon". Demokratische Werte und das vereinte Europa würden infrage gestellt. "Das macht mir Angst", sagte Berben: "Wir müssen wieder laut werden!"

In einem Doppelinterview Berbens zusammen mit Martin Schulz für eine "chrismon"-Sonderausgabe zum diesjährigen Reformationstag am 31. Oktober fragte der SPD-Politiker: "Und warum gibt es keine Demonstration, bei der 100.000 Leute die schwarz-rot-goldenen Farben mit sich tragen - und zwar gegen die AfD?" Schwarz-Rot-Gold seien die Farben der bürgerlichen Revolution 1848/49 gewesen, als es um die Verteidigung der Grundrechte gegen den Obrigkeitsstaat gegangen sei. "Das sind die Farben des freien Deutschlands, des Deutschlands der allgemeinen Menschenrechte - nicht derjenigen, die dieses Deutschland nicht wollen", sagte der 62-jährige Schulz.

Das 26-seitige "chrismon spezial" zum Reformationstag liegt ab 21. Oktober in einer Auflage von 6,7 Millionen Exemplaren bundesweit mehr als 80 Tages- und Sonntagszeitungen bei. Weitere Exemplare werden in Kirchengemeinden verteilt. Das Heft erscheint in fünf Regionalausgaben.



Mit seinen regulären Ausgaben liegt "chrismon" monatlich in einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren großen deutschen Tages- und Wochenzeitungen bei. Verlegt wird "chrismon" vom Hansischen Druck- und Verlagshaus (HDV), einer 100-prozentigen Tochter des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP). Die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trägt unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), die Rundfunkarbeit der EKD und das Onlineportal "evangelisch.de".