Kinderhilfswerk ruft zum Draußenspiel auf

Kreidebild auf der Straße
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In möglichst vielen Kommunen sollten an dem Aktionstag riesige Kreidebilder mit Wunschvorstellungen von einer bespielbaren Stadt entstehen, sowie von den Kommunen genehmigte temporäre Spielstraßen.
Kinderhilfswerk ruft zum Draußenspiel auf
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat sich für Verbesserungen für das Draußenspiel von Kindern ausgesprochen. Bundesweit seien Kinder, Eltern, Schulen, Kindergärten, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen dazu zur Beteiligung am Weltspieltag am 28. Mai aufgerufen, betonte das Kinderhilfswerk am Sonntag in Berlin. Gleichzeitig sei es ein Aufruf an die Eltern, ihren Kindern den nötigen Freiraum für das Draußenspiel zu geben.

Der Weltspieltag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Lasst uns draußen spielen!". In möglichst vielen Kommunen sollten an dem Aktionstag riesige Kreidebilder mit Wunschvorstellungen von einer bespielbaren Stadt entstehen - "gerne auf dem Marktplatz oder direkt vor dem Rathaus", hieß es. Auch andere Aktionen wie Sandberge, die auf der Straße aufgeschüttet werden und auf denen die Kinder spielen und toben können, sowie von den Kommunen genehmigte temporäre Spielstraßen, Spielaktionen in der Fußgängerzone wie Sackhüpfen, Tretroller-Rennen, Stelzenlaufen oder Schnitzeljagden seien gerne gesehen.

Mit dem Weltspieltag 2018 will das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit dem "Bündnis Recht auf Spiel" darauf aufmerksam machen, dass die Bedingungen für das Draußenspiel von Kindern verbessert werden müssen. Kinder könnten beim Draußenspielen am besten ihren natürlichen Bewegungsdrang ausleben, wichtige Naturerfahrungen machen und sich ihren eigenen Sozialraum erschließen, hieß es zur Begründung. Durch zunehmende Verdichtung der Städte hätten sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten für das Draußenspiel drastisch verschlechtert.