Die Frage der Woche, Folge 110: Was erwartet uns 2018?

Die Frage der Woche, Folge 110: Was erwartet uns 2018?
Portalleiter Hanno Terbuyken wirft einen Blick zurück auf evangelisch.de 2017 und einen Blick voraus auf 2018.

Liebe evangelisch.de-Nutzerinnen und -Nutzer,

2017 liegt hinter uns. Es war ein spannendes Jahr, in dem sich einiges verändert hat und in dem wir bei evangelisch.de das ein oder andre Highlight erlebt hatten. Die Kolleginnen und Kollegen haben ihre Höhepunkte 2017 schon aufgeschrieben. Ich nehme mir hier ein bisschen mehr Platz und erinnere mich an drei Dinge besonders gern, bevor ich einen Blick auf 2018 werfe.

Drei Dinge aus 2017

Ein neues Blog: Ich habe mich sehr gefreut, dass wir Hanna Buiting als neue Autorin gewinnen konnten. Jede Woche schreibt sie "Vom Sehnen und Suchen" und erzählt davon, wie sie im Alltag besondere Momente erlebt. Wir haben uns auf dem Kirchentag in Berlin getroffen und nochmal auf der re:publica, bis wir das Konzept in Form gegossen hatten, und dann einfach mal ausprobiert, ob es funktioniert. Das hat es auch in den ersten Monaten. Ein solcher Blick auf Spiritualität fehlte uns auf evangelisch.de, und ich freue mich drüber, dass Hanna bei uns bloggt. Falls Sie und ihr es noch nicht gelesen haben - gerne einfach mal reinschauen in "Vom Sehnen und Suchen"!

Ein neues Projekt: "Ohne Arbeit geht es nicht" haben wir unser größtes redaktionelles Projekt 2017 betitelt. Unsere Autorin Franziska Fink und die Dokumentarfilmerin Andrea Stevens haben für evangelisch.de drei Menschen porträtiert, die in Deutschland leben möchten: Mehran, Negase, Gisell. Alle drei haben auf ihre eigene Weise festgestellt, dass das ohne Arbeit nicht geht. Aber Arbeit zu finden war für sie nicht leicht. Ein halbes Jahr haben unsere beiden Autorinnen die drei immer wieder besucht und ihren schwierigen Weg zur Integration in drei multimedialen Geschichten festgehalten. Es sind drei wirklich lesenswerte Einzelfälle, die zeigen: Wer sich wirklich integrieren möchte, bekommt trotzdem noch den ein oder anderen Stein in den Weg gelegt, weil Deutschland kein einfaches Land ist und Deutsch keine leichte Sprache. Und: Erwerbsarbeit ist in Deutschland immer noch entscheidend, um als vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft anzukommen.

Ein 10-Stunden-Stream: Falls ihr es vergessen haben solltet, 2017 war auch Reformationsjubiläum. Wir haben das Feierjahr und unsere Mitmach-Aktion #reformaction2017.de würdig verabschiedet mit einem 10-stündigen Livestream aus ein bisschen Programm mit Julian Sengelmann und ganz vielen Vaterunsers in 500 Sprachen. Evangelisch.de hat damit erstmals live auf YouTube gestreamt, eine Premiere, die sehr gut gelungen ist. Die Redaktion hat damit etwas Neues ausprobiert, ein herausforderndes Programm erfolgreich umgesetzt und auch noch selbst ziemlich viel Spaß gehabt dabei. Das war super.

Zum Nachschauen gibt es den ganzen Stream auf unserem YouTube-Kanal:

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Was kommt 2018?

2018 hat gerade begonnen. Wir haben zwar kein lutherisches Reformationsjubiläum zu feiern, aber es gibt genug Jubiläen und Anlässe, die zur Berichterstattung einladen: Vor 200 Jahren wurde Karl Marx geboren, vor 50 Jahren Martin Luther King erschossen und die Studentenbewegung in Deutschland bekam ihr namensgebendes Jahr 1968. Es gibt also immer noch genug historische Anlässe, die zum Rückblick einladen.

Aber ein neues Jahr lädt auch immer zum Ausblick ein. Wir haben 2017 ein bisschen was an der redaktionellen Stuktur von evangelisch.de verändert, Markus Bechtold ist jetzt mein Stellvertreter als Portalleiter von evangelisch.de und übernimmt einige der organisatorischen Aufgaben aus der Redaktionsleitung. Meine Aufgaben als neuer "Leiter Digitale Kommunikation" im GEP umfassen mehr als nur evangelisch.de, so dass ich mich sehr freue, dass Markus mich dabei unterstützt.

Das bedeutet aber nicht, dass wir mit evangelisch.de nicht noch einiges vor haben. Drei bereits absehbare Ideen will ich jetzt schon herausgreifen, bevor wir uns wie immer im Januar mit der ganzen Redaktion zur Jahresplanung zusammensetzen.

Die Kommentare: Wir haben zwischen den Jahren unsere Kommentarfunktion auf evangelisch.de vorübergehend abgeschaltet, weil die Freischaltung mit der ganz engen Redaktionsbesetzung nicht machbar war (mehr dazu hier). Wir wollen 2018 eine bessere Kommentarkultur untereinander schaffen und gleichzeitig als Redaktion besser auf Sie alle eingehen können und überlegen uns dazu, wie das gehen wird. (Ab Montag, 8.1., kann auch auf evangelisch.de wieder kommentiert werden, erstmal noch in der alten Form.)

Mehr Streaming: Wir haben mit unserm Vaterunser-Stream ausprobiert, wie es geht, und festgestellt: Es geht sehr gut. Die Möglichkeiten, die uns diese Streaming-Technik gibt, wollen wir 2018 häufiger nutzen.

Das Design: Das evangelisch.de-Design ist jetzt auch wieder zwei Jahre alt und hat neben einigen Stärken auch einige Schwächen. Wir arbeiten ganz konkret am nächsten Entwurf, wie wir das Verhalten unserer Nutzerinnen und Nutzer in das Design einfließen lassen und die Schwächen der bunten Flächen beheben können.

Ich wünsche euch und Ihnen einen guten Start ins Jahr 2018!


Wenn Sie Fragen zu evangelisch.de oder unseren Themen haben, sind die Redaktion und ich auf vielen verschiedenen Kanälen erreichbar:

- unter diesem Blogeintrag in der Kommentarfunktion

- evangelisch.de auf Twitter als @evangelisch_de, auf Instagram als evangelisch.de, auf YouTube als EvangelischDE.

- ich selbst auf Twitter als @dailybug

- evangelisch.de auf Facebook

Alle Fragen zu Kirche und Glauben beantwortet Ihnen unser Pastor Frank Muchlinsky auf fragen.evangelisch.de.

Ich werfe an dieser Stelle mehr oder weniger regelmäßig einen Blick auf die vergangene Woche und beantworte außerdem Ihre Fragen zu evangelisch.de, so gut ich kann. Ich wünsche euch und Ihnen einen gesegneten Start ins Wochenende!

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