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Hospiz
19.02.2021 - 15:59
Die Corona-Pandemie erschwert die Begleitung von Sterbenskranken in Hospizen. Hygiene- und Quarantäneregeln führen die Arbeit stellenweise ad absurdum. In der ambulanten Betreuung fehlt es an Ehrenamtlichen.
02.11.2020 - 06:07
Seit Ausbruch der Corona-Krise ist es für Hospizvereine schwierig geworden, Sterbende zu begleiten und trauernden Angehörigen beizustehen. Angesichts der steigenden Infektionszahlen warnen sie vor erneuten Besuchsverboten in Heimen und Kliniken.
12.10.2020 - 07:01
Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar wird in Deutschland wieder vehement und kontrovers über die Suizidbeihilfe diskutiert - auch in den Kirchen. In Hospizen und bei Palliativmedizinern stößt die Debatte allerdings auf Skepsis.
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Ambulante Hospizdienste und stationäre Einrichtungen begleiten Menschen auf dem letzten Abschnitt des Lebensweges. Da braucht es persönlich Nähe. In Zeiten von Corona ist Kreativität gefragt.
Ein Teil des Zentrums der evangelischen Andreas-Gemeinde im Bremer Stadtteil Horn-Lehe soll zum Hospiz umgebaut werden. Die Gemeinde hat das Projekt auf den Weg gebracht und will sich von einem Teil ihrer Gebäude trennen. Und so sieht der Zeitplan aus.
Was passiert, wenn ein Kind unheilbar erkrankt? Viele Eltern möchten ihr Kind dann zu Hause pflegen. Ohne Unterstützung ist das nicht zu schaffen. 2012 sprach evangelisch.de mit Monika Führer, Gründerin von "HOMe - Hospiz ohne Mauern", über Ängste und Hoffnungen dieser Eltern.
Seit seiner Eröffnung vor fünf Jahren hat das kirchliche "Hospiz zwischen Elbe und Weser" in Bremervörde eigenen Angaben zufolge mehr als 500 schwerstkranke Menschen begleitet und betreut. Es sei damit zu einem unverzichtbaren Teil des Gesundheitswesens in der Region geworden.
Mit Gottesdiensten, Konzerten und anderen Aktionen macht der Deutsche Kinderhospizverein auf die Arbeit mit schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen aufmerksam.
Für Familien, in denen ein Mitglied unter einer tödlichen Krankheit leidet, leisten ambulante Hospizdienste wichtige Unterstützung. Die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Evelyn Tegeler erlebt diese Aufgabe auch für sich selbst als eine Bereicherung.
Viele Menschen wissen nicht, was sie tun sollen, wenn Freunde oder Angehörige im Sterben liegen. Mit "Letzte-Hilfe-Kursen" wollen engagierte Hospiz-Helfer diese Lücke schließen. Dort können Teilnehmer lernen, was Menschen am Ende des Lebens gut tut.
Schmerzen nehmen und Menschen am Lebensende mit Leib und Seele betreuen, dafür stehen Hospize in vielen Ländern der Welt. Das erste moderne Hospiz wurde von der Britin Cicely Saunders in London gegründet.
Von rund 930.000 Sterbenden in Deutschland pro Jahr hätten nur 30.000 Schwerkranke die Chance, in einem der 236 stationären Hospize zu sterben.
Indviduell gestaltet und vergleichsweise billig: ein Berliner Hospiz lädt zu einem Sargbau-Workshop ein. Teilnehmer sollen sich dabei auch mit dem eigenen Leben und Sterben auseinandersetzen.
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