Themen
assistierter Suizid
18.01.2021 - 15:42
Mehr Personal in der Pflege und eine digitale Teilhabe für alle Bürger fordert die Diakonie Baden. Am Rande der virtuellen Jahrespressekonferenz äußerte sich Diakonie-Chef Urs Keller auch zur Diskussion um Suizidassistenz.
18.01.2021 - 14:31
Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Irmgard Schwaetzer, spricht sich dafür aus, dass die umstrittene Frage von Suizidassistenz in evangelischen Einrichtungen im Kirchenparlament diskutiert wird. Die nächste Synode sollte sich mit dem Thema befassen.
15.01.2021 - 09:08
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, bleibt bei seiner Ablehnung von Suizidassistenz in kirchlichen Einrichtungen. Er entnehme dem fünften Gebot "Du sollst nicht töten" einen klaren Auftrag, sich für den Schutz des Lebens einzusetzen.
Alle Inhalte zu: assistierter Suizid
- ‹ vorherige Seite
- 2 von 6
- nächste Seite ›
Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat seine Auffassung bekräftigt, dass Sterbehilfe ein Akt der Barmherzigkeit sein könne. Er plädiert für eine offene Diskussion in der Gesellschaft und in den Kirchen über das Thema.
Licht und Schatten in der Zusammenarbeit der Kirchen: Der neue Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, zeigt sich irritiert über evangelische Äußerungen zur Sterbehilfe. Zugleich glaubt er fest an Fortschritte beim gemeinsamen Abendmahl.
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat sich besorgt über unterschiedliche Auffassungen in seiner und der evangelischen Kirche zur Frage der Zulässigkeit des assistierten Suizids geäußert. Er habe "ökumenisch hohen Gesprächsbedarf".
In der Debatte um eine Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland hat sich der hannoversche Landesbischof Ralf Meister für ein ein Recht auf Selbsttötung plädiert.
Der Berliner Altbischof Wolfgang Huber hat vor einer Lockerung der rechtlichen Bestimmungen zur Sterbehilfe gewarnt.
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt über das kontrovers diskutierte Verbot der organisierten Sterbehilfe. Konkret geht es um Paragraf 217 des Strafgesetzbuchs.
"Suizidbeihilfe ist keine ärztliche Aufgabe", sagte die niedersächsische Ärztekammer-Präsidentin Martina Wenker dem Evangelischen Pressedienst (epd). Allein die Option einer Suizid-Assistenz werde bereits den Druck vor allem auf ältere und kranke Menschen erhöhen, sagte sie.
In der Diskussion um die Sterbehilfe hat der frühere Ratsvorsitzende der EKD, Nikolaus Schneider, mehr Rechtssicherheit für Ärzte gefordert. "Ich sehe das Problem einer extremen Verunsicherung der Ärzteschaft durch das Agieren der Justiz", sagte Schneider.
Der frühere EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider und seine Frau Anne sind bei der Frage, ob ärztliche Hilfe bei der Selbsttötung erlaubt sein soll, unterschiedlicher Meinung.
Knapp fünf Jahre nach ihrer Krebsdiagnose bleibt die Frau des früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Anne Schneider, bei ihrer Forderung nach einer Erlaubnis ärztlicher Hilfe bei der Selbsttötung.
- ‹ vorherige Seite
- 2 von 6
- nächste Seite ›
