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Afghanistan-Krieg
10.06.2019 - 08:33
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR der Vereinten Nationen hat vor umfassenden Abschiebungen nach Afghanistan gewarnt. Die Sicherheitslage in dem Land lasse Rückführungen nur im Ausnahmefall zu, erklärte Dominik Bartsch, Repräsentant des UNHCR in Deutschland, am Sonntag in Berlin:
25.12.2018 - 13:28
Sicherheitskräfte kämpften mehr als zehn Stunden mit einer Gruppe islamistischer Angreifer, bis sie die Kontrolle über die Behörde wiedererlangten, wie der afghanische TV-Sender Tolo am Dienstag berichtete.
15.08.2018 - 11:29
Die Taliban in Afghanistan wollen die Sicherheit von Rot-Kreuz-Helfern nicht länger garantieren. Dies berichtete die afghanische Presseagentur Pajhwok am Mittwoch.
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Der Terror der Taliban in Kabul hört nicht auf: Mehr als 100 Menschen wurden bei einer Explosion in der afghanischen Hauptstadt getötet - der Täter benutzte einen Krankenwagen.
Afghanistan kommt nicht zur Ruhe. Wieder einmal hat es die Terrormiliz IS geschafft, in der Hauptstadt einen Anschlag zu verüben. Ihr Ziel war erneut die schiitische Minderheit.
Die Zahl der Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung hat laut den UN einen neuen Höchststand erreicht. Ende 2016 hätten 65,6 Millionen Männer, Frauen und Kinder ihre Heimat verloren, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Montag in Genf mit.
Sicherheit ist ein rares Gut in Afghanistan. Selbst Diplomaten in Kabul können sich nicht gegen Gewalt schützen. Schwere Anschläge wie am Mittwoch sind das Resultat ungelöster politischer Krisen.
Einen Tag vor dem Beginn der Innenministerkonferenz in Saarbrücken haben das Zentrum Oekumene der beiden hessischen Landeskirchen und die Diakonie Hessen einen Abschiebestopp für afghanische Asylbewerber gefordert.
Margot Käßmann bleibt besorgt über die Entwicklung in Afghanistan.
Der frühere afghanische Aufbauminister Amin Farhang kritisiert die von der Bundesregierung geplanten Abschiebungen von Flüchtlingen nach Afghanistan.
Angesichts der bedrohlichen Sicherheitslage in Afghanistan hält das Auswärtige Amt nach einem Bericht des "Spiegel" eine Rückführung abgelehnter Asylbewerber für kaum möglich.
Die neuen Kriegsherren werben den Taliban Kämpfer ab, zerstören heilige Schreine und verbieten Fernsehen: Der "Islamische Staat" ist am Hindukusch angekommen. Aber auch die erstarkten Taliban sind auf dem Vormarsch, besonders Richtung Kundus.
Tausende afghanische Ortskräfte sorgen dafür, dass Bundeswehrsoldaten ihren Einsatz in Afghanistan durchführen können. Oft werden die Afghanen mit dem Tod bedroht, weil sie mit "den Ausländern" zusammenarbeiteten. Einige von ihnen konnten bereits nach Deutschland ausreisen. Dennoch fühlen sie sich vom deutschen Staat im Stich gelassen.
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