Am 4. Dezember, dem Barbaratag, kommt jedes Jahr ein romantischer Adventsbrauch zum Erblühen: der Barbarazweig. Vor allem in katholisch geprägten Regionen wie Oberbayern, Franken oder Thüringen holen Menschen – früher vor allem unverheiratete Mädchen – einen Kirschzweig ins Haus und stellen ihn in eine Vase mit Wasser. Ab dann beginnt das Warten: Blüht der Zweig bis Heiligabend, soll das Glück bringen. Und früher hieß es sogar: Das Blühen kündigt eine baldige Hochzeit an. Ob katholisch oder evangelisch oder an etwas anderes glaubend, wer möchte dies nicht ausprobieren?
Der Ursprung liegt in der Legende der heiligen Barbara. Auf dem Weg ins Gefängnis soll sie an einem Kirschzweig hängen geblieben sein; später begann dieser Zweig zu blühen – ein Zeichen der Hoffnung in ihrer Bedrängnis. Die Geschichte zu diesem Brauch und wie man den Zweig richtig zum Blühen bringt, zeigt das Video.



