Hintergrund der Anfrage waren Medienberichte mit falschen Behauptungen über eine Polizistin, die als Frauenbeauftragte kandidiert hatte. So hatte unter anderem die "Bild" nach eigenen Angaben in mehreren aufeinanderfolgenden Artikeln im November 2024 fälschlicherweise berichtet, die Berliner Polizistin sei eine Transfrau und habe zwei Männer in ihrer Wohnung missbraucht. "Bild" hatte dazu am 17. April eine entsprechende Richtigstellung verbreitet.
Weiter hieß es, die Polizei Berlin sei mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt die Selbstverpflichtung eingegangen, sich zur Wertschätzung und Förderung von Vielfalt einzusetzen. Das erklärte Ziel sei in erster Linie ein vorurteilsfreier und wertschätzender Umgang mit Vielfalt in der Behörde.
Ende Februar zählte die Berliner Polizei laut Senatsinnenverwaltung 19.527 verbeamtete Dienstkräfte, darunter 5.965 oder 30,5 Prozent Frauen, sowie 5.124 Tarifbeschäftigte, darunter 1.852 oder 36 Prozent Frauen.