Aktuell und sorgfältig recherchiert berichtete Amal über alles, was in Frankfurt und Umgebung wichtig ist. Die Plattform funktioniert wie ein typisch deutsches Lokalmedium; allerdings berichten die sieben Redakteur:innen von Amal nicht auf Deutsch, sondern wenden sich an die Geflüchteten aus arabischen Ländern, Afghanistan, Iran und der Ukraine in deren Herkunftssprachen.
Wer neu nach Deutschland kommt, braucht in der Regel ein bisschen Zeit, um so gut Deutsch zu lernen, dass es möglich wäre eine deutsche Zeitung zu lesen. HIer möchte Amal unterstützen und es diesen Menschen ermöglichen von Beginn an zu erfahren, was in Frankfurt, Hessen und ganz Deutschland geschieht und wie sie sich an der Gesellschaft beteiligen können. "Nur wer weiß, was passiert, kann sich beteiligen und mitreden", lautet das Motto der Redaktion. Amal liefert seine Nachrichten auf Arabisch, Ukrainisch und Persisch aus.
Das Amal-Netzwerk wächst erfolgreich
Amal, Frankfurt! ist die jüngste Redaktion des Amal-Netzwerkes. 2016 startete Amal, Berlin! und 2019 folgte eine Redaktion in Hamburg. Amal gehört zum Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik GEP und wird mit Fördermitteln von Stiftungen und Landeskirchen finanziert. Insgesamt haben 25 Exil-Journalist:innen bei Amal eine Stelle und damit eine berufliche Perspektive gefunden.
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Seit dem Start am 10. Januar 2023 hat sich die Redaktion mit täglichen Nachrichten, Berichten, Reportagen und vielen Videos eine Zielgruppe erschlossen. Im Herbst wurde die Redaktion für ihre gute Arbeit mit dem Hessischen Integrationspreis ausgezeichnet. Die Redaktion steht im engen Kontakt mit ihrer Leserschaft. So weiß sie, was die Leser:innen bewegt und was sie sich wünschen: Besonders beliebt sind Interviewformate mit interessanten Persönlichkeiten aus den Communities. Derzeit verschiebt sich der Trend zudem in Richtung der praktischen Fragen des Lebens: Wie finde ich einen Job? Welcher Beruf, welche Ausbildung passt zu mir? Amal will 2024 verstärkt zu diesen Themen arbeiten und eine Brücke schlagen: Zwischen den Neuangekommenen, die gerne arbeiten wollen und den Betrieben, die dringend Fachkräfte suchen.
