1000 Autoren verurteilen "Putins Krieg"

Demonstrierende halten Schilder mit den Aufschriften "Stop the War"und "Putin Evil out of Ukraine".
© Steve Parsons/PA Wire/dpa
Demonstrierende gegen Putin in Großbritannien. Auch internationale Autoren verurteilen in einem offenen Brief des PEN International "Putins Krieg" in der Ukraine.
PEN-Brief zur Ukraine-Krise
1000 Autoren verurteilen "Putins Krieg"
Mehr als 1000 Autorinnen und Autoren aus aller Welt verurteilen in einem offenen Brief des PEN International "Putins Krieg" in der Ukraine und fordern ein sofortiges Ende des Blutvergießens.

Unterzeichnet sei der Brief unter anderen von den Literaturnobelpreisträgerinnen Swetlana Alexijewitsch und Olga Tokarczuk sowie von Margaret Atwood, Siri Hustvedt, Joyce Carol Oates, Can Dündar, Orhan Pamuk, Maria Ressa und Salman Rushdie, teilte der deutsche Zweig der Schriftstellervereinigung am Montag in Darmstadt mit.

"Wir sind uns einig in der Verurteilung eines sinnlosen Krieges, der von Präsident Putin geführt wird, der sich weigert, das Recht des ukrainischen Volkes zu akzeptieren, ohne Moskaus Einmischung über seine künftige Zugehörigkeit und Geschichte zu diskutieren", heißt es in dem Brief. "Wir sind uns einig in der Unterstützung von Schriftstellern, Journalisten, Künstlern und allen Menschen in der Ukraine, die ihre dunkelsten Stunden durchleben. Wir stehen an ihrer Seite und fühlen ihren Schmerz."

Nach Auffassung der Autorinnen und Autoren ist "Putins Krieg ein Angriff auf Demokratie und Freiheit, nicht nur in der Ukraine, sondern auf der ganzen Welt". Alle Menschen hätten ein Recht auf Frieden, freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit. Es könne kein freies und sicheres Europa ohne eine freie und unabhängige Ukraine geben.