Kirchliche Hilfswerke erinnern an Not und Leid in Krisenregionen

Kirchliche Hilfswerke erinnern an Not und Leid in Krisenregionen
In einer gemeinsamen Aktion appellieren die kirchlichen Hilfswerke Caritas International und Diakonie Katastrophenhilfe, Not und Leid in Krisenregionen nicht zu vergessen. Vor allem im Osten Afrikas sei dei Lage dramatisch.

In Afrika drohe sich der Hunger auszuweiten, jetzt sei Hilfe gefragt, erklärten die beiden Werke zum Auftakt ihrer diesjährigen Kampagne "Die größte Katastrophe ist das Vergessen".

Besonders zugespitzt habe sich die Lage im Osten Afrikas, wo verschiedene Krisen zusammenkämen: Dürren, Überschwemmungen, teils gewaltsame Konflikte sowie Corona und eine Heuschreckenplage. "Die Folgen für die Menschen werden dabei immer dramatischer: Hunger und Armut breiten sich weiter aus", betonte die Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe, Dagmar Pruin. In der Region litten schon fast 34 Millionen Menschen an Hunger, im Südsudan allein seien es über sieben Millionen. Dort sprechen die UN in Teilen des Landes bereits von einer Hungersnot. Auch in Somalia drohe eine Hungersnot, warnten die Hilfswerke der katholischen und evangelischen Kirche.

Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International erinnern mit ihrer Aktion jedes Jahr an Katastrophen, die drohen, aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verschwinden. In diesem Jahr steht das Horn von Afrika mit der Heuschreckenplage im Mittelpunkt.