Bargeldlose Spendensäule soll Menschen zum Geben anregen

Spenden wird zukunftsfähig
© EB
In Corona Zeiten ist eine hygienische Alternative zu Münzen und Scheinen die von der Evangelischen Bank entwickelte Spendensäule. Eine Verlosung läuft bis zum 14. November 2020.
Bargeldlose Spendensäule soll Menschen zum Geben anregen
Evangelische Bank wirbt für bargeldlose Spendensäule
In Zeiten des Coronavirus müssen innovative Ideen her, wenn es ums Bezahlen mit Bargeld geht. Das gilt auch für Kirchenspenden. Mit einer digitalen Spendensäule will die Evangelische Bank (EB) das bargeldlose Spenden weiter erleichtern.

Eine hygienische Alternative zu Münzen und Scheinen bietet die von einem Berliner Unternehmen in Kooperation mit der Evangelischen Bank entwickelte Spendensäule. Diese kann etwa im Eingangsbereich stark frequentierter Kirchen oder anderer kirchlich-diakonischer Einrichtungen aufgestellt werden. Sie soll das bargeldlose Spenden für unterschiedliche Projekte und Spendenzwecke ermöglichen. Die Spende könne über Giro- oder Kreditkarte oder per Smartphone erfolgen, teilte die Evangelische Bank mit.

Martin Wolff ist sozusagen der Erfinder der bargeldlosen Spendensäule. Das Berliner Unternehmen "Digital.Wolff" hat bereits den digitalen Klingelbeutel und die "Kollekte.app" entwickelt. Die Spendensäule ist damit eine Fortführung des digitalen Klingelbeutels. Zum Jahresende sollen 50 Säulen aufgestellt sein, sagt Wolff. Ist eine Spendensäule erst einmal vorhaden, dann würden die Menschen auch spenden. So steht bereits eine im Berliner Dom und auch der Kölner Dom soll demnächst eine Spendensäule erhalten. Noch stehen sie wegen des Schutzes vor Nässe im Inneren einer Kirche. Das soll sich bald ändern. Im nächsten Frühjahr schon soll es auch Säulen für den Außenbereich geben. 

So funktioniert die digitale Spendensäule

Die digitale Spendensäule wurde in einer Kirche aufgestellt.

Die digitale Spendensäule ist ein fest installierter, digitaler Opferstock, der bargeldlose Spenden entgegennimmt. Damit soll die Spendensäule besonders für Orte mit Laufpublikum geeignet sein. Die digitale Spendensäule kann die klassische Kleingeldsammlung durch deutlich höhere Spendenbeträge per Giro- und Kreditkarte, Smartphone oder Smartwatch erhöhen, informiert die Evangelische Bank. Die Software hinter der digitalen Spendensäule erlaube die Ausstellung von Spendenquittungen. Hiervon profitiere auch der Spender. Die Abrechnungen würden automatisiert in die Buchhaltung eingespeist. Die Spendenzwecke könnten per Webportal hinterlegt werden.

Im kirchlichen Kontext soll es außerdem möglich sein, Kollektenpläne zu hinterlegen. Und wer keine Spendensäule habe, könne auch die "Kollekte.app", beispielsweise via QR-Code, nutzen, sagt Martin Wolff.

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Nun hat die Evangelische Bank den Wettbewerb DigiDonate ins Leben gerufen: Kunden der Evangelischen Bank haben die Möglichkeit, eine von sechs digitalen Spendensäulen zu gewinnen und so einen weiteren Schritt in Richtung digitales Fundraising zu gehen. Bewerben kann man sich bis zum 14. November 2020 unter www.eb.de/digidonate. Die Sieger:innen werden am 4. Dezember 2020 von einer externen Jury gekürt.