Anke Engelke schwärmt für Psalm 23

Anke Engelke, Schauspielerin, bei Verleihung des 69. Deutschen Filmpreises
©Britta Pedersen/dpa
Wenn Anke Engelke als Schülerin "Der Herr ist mein Hirt" in der Kirche gesungen hat, hat sie sich "trotz der uncoolen Choruniform" gut gefühlt.
Anke Engelke schwärmt für Psalm 23
Anke Engelke ist Fan des Psalms vom guten Hirten. Schon als Schülerin habe sie sich geborgen gefühlt, wenn sie mit dem Schulchor "Der Herr ist mein Hirt" gesungen habe, schreibt die Schauspielerin und Entertainerin in einem Beitrag für das evangelische Monatsmagazin "chrismon" (September-Ausgabe).

"Der Text schob Bilder in meinen Kopf, die mir gefielen: grüne Wiesen, klar, Ruhe, Stille, aber auch: beschützt werden", erklärt die 54-Jährige. "In Sicherheit sein. 'Zuversicht' hätte ich falsch buchstabiert, aber das war das Gefühl, das mir der Text vermittelte." Wenn der Chor "Der Herr ist mein Hirt" in der Kirche gesungen habe, habe sie sich "trotz der uncoolen Choruniform" gut gefühlt, so die Schauspielerin in dem "chrismon"-Beitrag.

Anke Engelke, Schauspielerin und Moderatorin, engagiert sich als Botschafterin seit 2003 für das Medikamenten-Hilfswerk "action medeor", hier 2013 im Togo.

Wenn sie heute mit dem Rad durch Köln fahre, singe sie leise und habe den Mut zum Improvisieren, schreibt Engelke ("Ladykracher"). "'Der Herr ist mein Hirt' mit Improvisationen. Wenn das einer hört: puh." Wegen des Zustands der Erde und anderer Missstände auf der Welt sei bei ihr als Erwachsene heute aber die Unbeschwertheit beim Singen futsch.