Glocken der Bochumer Christuskirche läuten am 11. September

Christuskirche in Bochum.
© epd-bild/Friedrich Stark
Der "Platz des Europäischen Versprechens" vor der evangelischen Christuskirche in Bochum. Es ist ein Monument aus den Versprechen von Menschen aus ganz Europa: Hinter jedem Namen, der in den Boden eingraviert wurde, steht ein ganz persönliches Ehrenwort gegenüber Europa.
Glocken der Bochumer Christuskirche läuten am 11. September
Zum Gedenken an die Opfer der islamistischen Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA sollen auch in diesem Jahr die Glocken der Christuskirche in Bochum läuten.

Das Geläut werde am Mittwoch von 14.46 bis 15.03 Uhr erklingen, kündigte Thomas Wessel, Pfarrer der Christuskirche, an. Vor 18 Jahren waren in diesen Minuten zwei von Terroristen entführte Flugzeuge in die Türme des World Trade Centers in New York gelenkt worden. Durch diese Anschläge und zwei weitere Flugzeugentführungen starben fast 3.000 Menschen.

Mit dem Glockengeläut solle auch an die Opfer von Terrorismus weltweit erinnert und Terror geächtet werden, hieß es weiter. Die Organisatoren wollen auch daran erinnern, dass der Entführer einer der vier gekaperten Maschinen in Bochum gelebt hatte.

Die fünf Stahlglocken der Christuskirche wurden 1959 gegossen. Mit 6,2 Tonnen Gesamtgewicht ist das Geläut auf Dauer zu schwer für den seit dem Zweiten Weltkrieg frei stehenden Turm. Deshalb erklingen die Glocken nur einmal im Jahr am 11. September.