Wettbewerb: Video soll Lust machen, sich in der Kirche zu engagieren

Landeskirche von Kurhessen-Waldeck lobt Video-Wettbewerb zu Kirchenvorstandswahlen aus.
© Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
Laut Ausschreibung ist zur Teilnahme jede Gruppe in einer kurhessen-waldeckischen Kirchengemeinde eingeladen zum Video-Wettbewerb zu Kirchenvorstandswahlen.
Wettbewerb: Video soll Lust machen, sich in der Kirche zu engagieren
Landeskirche von Kurhessen-Waldeck lobt Video-Wettbewerb zu Kirchenvorstandswahlen aus.

Einen ungewöhnlichen Weg geht die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, um Gemeindemitglieder zu motivieren, für die Kirchenvorstandswahlen am 22. September zu kandidieren und wählen zu gehen. Sie hat einen Video-Wettbewerb ausgelobt. Zum Motto der Wahlkampagne mit dem Titel "Gerade jetzt" sollen kirchliche Gruppen einen bis zu drei Minuten langen Videofilm drehen. Er soll laut Projektbeschreibung Lust darauf machen, sich mit Menschen in der Kirche zu beschäftigen.

Insgesamt sind Preisgelder in Höhe von 2.500 Euro zu gewinnen. Laut Ausschreibung ist zur Teilnahme jede Gruppe in einer kurhessen-waldeckischen Kirchengemeinde eingeladen. Das können Konfirmanden oder Senioren sein, aber auch eigens gebildete Projektgruppen. Der Kirchenvorstand ist das oberste Leitungsorgan der Gemeinde. Je nach Gemeindegröße besteht er aus vier bis 18 Mitgliedern sowie den Pfarrern der Gemeinde.

Begleitendes Medienseminar

Interessierte Gruppen lädt die Kirche zu einem dreitägigen Medienseminar vom 8. bis 10. Februar auf die Burg Fürsteneck in Eiterfeld (bei Bad Hersfeld) ein. Dort soll erklärt werden, was bei der Erstellung eines Films zu beachten ist. Wenn die Gruppe dann bei dem Wettbewerb mitmacht, werden die Seminargebühren in Höhe von 50 Euro pro Person erstattet.

Einsendeschluss für die Beiträge ist der 1. Juni. Die Preisverleihung ist am 30. August in Kassel geplant. In der Jury wird auch ein evangelisch.de-Redakteur vertreten sein.

Bei der Kirchenvorstandswahl können rund 750.000 Wahlberechtigte in 730 Gemeinden unter etwa 8.000 Kandidaten auswählen. Bei der vergangenen Wahl 2013 lag die Beteiligung bei 26,1 Prozent.