Papst reist zum Weltfamilientreffen nach Dublin

Papst Franziskus reist vom 25. bis 26. August nach Irland zum "Das Evangelium der Familie. Freude für die Welt".
Alessandra Tarantino/AP/dpa
Das katholische Kirchenoberhaupt Papst Franziskus reist vom 25. bis 26. August nach Irland.
Papst reist zum Weltfamilientreffen nach Dublin
Papst Franziskus reist vom 25. bis 26. August nach Irland, um beim neunten Weltfamilientreffen in Dublin Eltern und Kinder aus aller Welt zu empfangen. Das sechstägige Treffen startet am 21. August und steht unter dem Motto "Das Evangelium der Familie. Freude für die Welt".

Wie die Deutsche Bischofskonferenz am Montag in Bonn mitteilte, werden mehr als eine halbe Millionen Gläubige bei der Abschlussmesse mit dem katholischen Kirchenoberhaupt am 26. August erwartet. Der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofkonferenz, Erzbischof Heiner Koch, bezeichnete das Treffen als große Chance, um innerkirchlich Familien zu stärken und ein Zeichen für deren Schutz zu setzen. "Ich hoffe, dass auch für uns in Deutschland vom Weltfamilientreffen in Irland ein Impuls ausgeht", betonte Koch. Es sei Aufgabe der Kirche, sich in besonderem Maße für Familien einzusetzen, da diese vor vielfältigen Herausforderungen stünden. Koch nannte das Treffen einen Anlass, den Familien zu danken. "Denn eines ist klar: Ohne die Familie wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer."

Das Motto des Weltfamilientreffens orientiert sich an dem Schreiben "Amoris laetitia - Über die Liebe in der Familie" von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016. Ein dreitägiger Kongress, der zu Beginn des Familientreffens stattfindet, soll durch Vorträge, Podien und Gottesdienste zum Austausch über dieses Schreiben anregen, erklärte die Bischofskonferenz. Rund 37.000 Dauergäste seien hier für angemeldet. Zum Familienfestival am 25. August mit Papst Franziskus werden fast doppelt so viele Besucher erwartet. Das Weltfamilientreffen findet seit 1994 alle drei Jahre in unterschiedlichen Ländern statt, zuletzt 2015 in Philadelphia in den USA. Die Treffen werden immer auf Initiative des Papstes veranstaltet.