Klöckner: Rückschritte für Frauenrechte durch Zuwanderung

Klöckner: Rückschritte für Frauenrechte durch Zuwanderung
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner warnt vor Rückschritten bei den Frauenrechten im Zuge der Einwanderung. "Zuwanderer bringen aus patriarchalisch geprägten Ländern auch ihre Grundhaltung gegenüber Frauen mit", sagte die Bundeslandwirtschaftsministerin dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Sonntag).

"Diese Grundhaltung bezieht sich nicht nur auf Frauen innerhalb der Familien." Das reiche weit in die Gesellschaft hinein. "Wir brauchen heute eine andere Form von Feminismus, damit wir keine Rückschritte machen", unterstrich Klöckner. Dabei müsse darauf geachtet werden, dass auch im Zuge der Einwanderung Frauenrechte geschützt werden.

Die Integration müsse vor allem bei den Frauen ansetzen, betonte Köckner: "Der Erfolg der Integration hängt entscheidend von der Rolle der Frau ab. Jeder Macho hat eine Mama, jede Generation wird von der vorherigen geprägt."

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Sie mahnte besonders in den Schulen eine klare Haltung an. "Ein Vater kann nicht verlangen, an einem Elternsprechtag nur mit einem Mann zu reden", sagte Klöckner. "Wir fallen so den Frauen in den Rücken, die unter diesen patriarchalischen Strukturen leiden oder die sich versuchen freizukämpfen."