3.000 Menschen leisten Bundesfreiwilligendienst in Flüchtlingshilfe

3.000 Menschen leisten Bundesfreiwilligendienst in Flüchtlingshilfe
Rund 3.000 Menschen leisten derzeit einen Bundesfreiwilligendienst mit Bezug zur Flüchtlingshilfe. Fast 900 davon seien selbst als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, berichtete die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagsausgabe) unter Berufung auf Zahlen des Bundesfamilienministeriums.

Der Bundesfreiwilligendienst "mit Flüchtlingsbezug" startete zum 1. Dezember vergangenen Jahres. Die jährlich 10.000 zusätzlichen Stellen wurden zunächst auf drei Jahre mit jeweils 50 Millionen Euro im Jahr budgetiert. Die sogenannten Bufdis helfen bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen, verteilen Sachspenden, arbeiten als Integrationshelfer oder Übersetzer und unterstützen Asylsuchende bei Behördengängen und Arztbesuchen.

Der Bundesfreiwilligendienst hatte zum 1. Juli 2011 den Zivildienst abgelöst. Freiwillige, die sich für soziale oder kulturelle Projekte engagieren, erhalten im Bundesfreiwilligendienst ein Taschengeld von rund 350 Euro und zum Teil kostenlose Verpflegung und Unterbringung. Im Unterschied zum Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr (FSJ und FÖJ) können sich Frauen und Männer jeden Alters um Plätze bewerben.