Schon 2.000 Freiwillige für Ebola-Einsatz gemeldet

Foto: dpa/Maurizio Gambarini
Ursula von der Leyen bei einem Besuch im Feldlager Prizren im Kosovo.
Schon 2.000 Freiwillige für Ebola-Einsatz gemeldet
Verteidigungsministerin von der Leyen zeigt sich überwältigt von der Reaktion auf ihren Aufruf vom Montag und dankte den vielen hilfsbereiten Menschen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr.

Rund 48 Stunden nach dem Aufruf von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) haben sich rund 2.000 Freiwillige für einen Einsatz gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika gemeldet. Die Bewerber hätten ihr Interesse per Telefon oder Mail bekundet, berichtete der Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe).

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Ministerin von der Leyen nannte die Einsatzbereitschaft "überwältigend". Sie dankte den "vielen Freiwilligen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr", die beim Kampf gegen die Seuche einen persönlichen Einsatz vor Ort in Westafrika leisten wollen.

Bisher infizierten sich mehr als 5.800 Menschen mit dem tödlichen Virus, von denen 2.800 starben. Es wird aber eine hohe Dunkelziffer vermutet. Am stärksten wütet die Epidemie in den drei Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone. Gegen die Ebola-Infektion gibt es noch kein erprobtes Heilmittel und keine Schutzimpfung.