Danke

Danke
Zu Erntedank lohnt es, sich daran zu erinnern, was satt macht – Körper und Seele.

Danke. Für Brot. Tischgemeinschaft. Gastfreundschaft. Willkommen. Für Sattmacher und Lebensgrundlage. Fürs Teilen. Für „Nehmt und esst.“- Momente. Für Leibhaftigkeit und Versorgung.

Danke. Für Wasser. Ursprung. Taufe. Widerstand. Für Regen und für Segen. Für Abkühlung. Fürs Durstlöschen. Für Wellen und für Weihe. Für das Gefühl: Alles ist im Fluss.

Danke. Für Salz. Würze. Tränen. Meer. Für Verliebtheit und das richtige Maß. Reinigung. Verbindung. Bedeutung. Für Haltbarkeit und Nachfolge. Für „Ihr seid das Salz der Erde“ und „Brot und Salz: Gott erhalt’s!“.

Danke. Für Eier. Erinnerung. Entstehung. Nestwärme. Für harte Schalen und weichen Kern. Für Schöpferkraft. Für Fruchtbarkeit und Hoffnung. Fürs Sein und fürs Werden.

Danke. Für Kürbisse. Größe. Vielseitigkeit. Farbe. Für Saison und für Suppe. Für „Alles hat seine Zeit.“ und fürs Wartenkönnen.

Danke. Für Trauben. Reife. Rosinen. Rausch. Fürs Älterwerden und Wachsendürfen. Wein. Saft. Blut. Geselligkeit und Zeitvergessen. Für „Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben.“ 

Danke. Für Schokolade. Stückwerk. Brüche. Schmelz. Für Süße und Serotonin. Trost und Kindheitserinnerungen. Verführung und Genuss. Für „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.“ *

Danke. Für Kaffee. Verabredung. Mahl-Zeit. Verwandlung. Für Wachmacher und Nachtwacher. Sätze. Alltag. Energie. Für jeden neuen Morgen.

Danke. Für reiche Ernte. Reich Gottes. Schon jetzt.

* aus: "Forrest Gump"

Weitere Blogeinträge

weitere Blogs

Steinweg im Kreis
Eine kleine Bibelmeditation zum Thema "Unterwegs sein" von Katharina Payk
Demut ist sowohl als Wort, als auch als Haltung völlig aus der Mode gekommen. Dabei ist Demut Grundvoraussetzung für Frieden und Wachstum - und zwar innen und außen.
Im meteorologischen Herbst fahren die Landwirt:innen die Ernte ein. Wie aber wird der Herbst des Lebens zu einer Zeit der Ernte?