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Annie Heger trifft Christian Berge, einen Wolf-Aktivisten, der sich gegen den Abschuss von Wölfen einsetzt. Sie diskutieren über wolfsabweisende Zäune, Herdenschutzhunde und andere mögliche Schutzmaßnahmen für Nutztiere. Auch Weidetierhalter und Pferdehalter teilen ihre Erfahrungen und Meinungen zum Thema.
Aus Christians wolfsschützenden Sicht gäbe es für das Problem mit den Wölfen eine Lösung: wolfsabweisende Zäune – und zwar flächendeckend oder Herdenschutzhunde auf der Weide. Das Land übernimmt die Kosten für solche Zäune. Aufstellen müssen die Tierhalter und Tierhalterinnen sie allerdings selbst.
Im Gespräch versucht Annie seine Lebensweise und seine wolfsschützende Position zu verstehen und ihre Angst vor Wölfen zu überwinden. Über mögliche Schutzmaßnahmen für Schafe und andere Nutztiere spricht Christian Berge nicht nur mit Annie, sondern auch mit dem Weidetierhalter Holger Heese und dem Pferdehalter Hinrich Laés.
Über Jahrhunderte haben Menschen bereits Wölfe systematisch ausgerottet. In Deutschland galten die Wölfe ab Ende des 19. Jahrhunderts als nahezu ausgestorben. Heute verbreiteten sie sich immer weiter in Deutschland, weil sie unter Artenschutz stehen. Wer sein Nutztier schonmal an den Wolf verloren hat, sieht oft nur noch den Abschuss der Wölfe als Lösung.
evangelisch.de dankt der Basis:Kirche für die Kooperation. Produziert werden die Videos vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen (ekn), der unter anderem auch Radio-Beiträge für die Privatsender Radio ffn und Antenne erstellt.
