Gedenkfeier erinnert an Befreiung des KZ Ravensbrück

Foto: epd/Christian Ditsch
Gedenkfeier erinnert an Befreiung des KZ Ravensbrück
Bei der Gedenkfeier zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Sylvia Löhrmann (Grüne), die Bedeutung von Gedenkstätten für junge Menschen hervorgehoben.

Die Schulministerin Nordrhein-Westfalens sagte am Sonntag, die Auseinandersetzung mit menschlichen Schicksalen an solchen Orten rufe Jugendlichen ins Bewusstsein, dass Grundrechte und Menschenwürde kostbar seien.

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Daraus erwachse die Verantwortung, gegen jede Form von Ausgrenzung, Intoleranz und Gewalt vorzugehen.

Die Gedenkfeier erinnerte an die Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück im brandenburgischen Fürstenberg/Havel durch die Rote Armee am 30. April 1945. Das KZ wurde von Dezember 1938 bis April 1939 zunächst als reines Frauenlager betrieben, später waren dort auch Männer, Kinder und Jugendliche inhaftiert. Schätzungen zufolge starben in der NS-Zeit in dem Lager 28.000 Häftlinge.