Extremismusforscher: "Letzte Generation" ist kriminelle Vereinigung

Extremismusforscher: "Letzte Generation" ist kriminelle Vereinigung

Bremen (epd). Der Politikwissenschaftler und Extremismusforscher Rudolf van Hüllen sieht in der Bewegung der "Letzten Generation" eine "klassische kriminelle Vereinigung". "Ihre Idee, das Land von einem 'Klimarat' regieren zu lassen, ist zweifellos extremistisch", sagte der ehemalige Referatsleiter im Bundesamt für Verfassungsschutz dem Bremer "Weser-Kurier" (Donnerstag). "Außerdem begehen sie massenhaft Straftaten."

Wenn man sich die Strafrechtskommentare anschaue, "kommen die alle zu diesem Schluss". Das wolle nur niemand so genau wissen, führte der 66-jährige Politologe aus: "Die Radikalisierung wird politisch hingenommen." Die Einordnung als kriminelle Vereinigung leitet van Hüllen aus Paragraf 129 des Strafgesetzbuches ab, der sich auf die Bildung krimineller Vereinigungen bezieht.

Mehr zu Kirche für Klima
Pfarrerin mit Lamas
In der württembergischen Landeskirche hat sich das Netzwerk "Wilde Kirche" geformt, das die Natur in den Fokus von Spiritualität rücken will. Die Bewegung ist damit Teil eines globalen Trends. 
Der Berliner Theologe Christoph Markschies
Der Berliner Theologieprofessor Christoph Markschies hat den Aufruf der Evangelischen Kirche zur Beteiligung am Klimastreik kritisiert. Die Kirche dürfe nicht zur NGO und vorwiegend mit politischen Zielen verbunden werden.