Tote und Verletzte nach Schüssen nahe des Straßburger Weihnachtsmarkts

Terror-Angriff in der Gegend des Straßburger Weihnachtsmarkts
© Christoph Schmidt/dpa
Einsatzkräfte der Polizei sichern nach dem Terroranschlag einen Eingang zur Altstadt und damit zum Weihnachtsmarkt in Straßburg.
Tote und Verletzte nach Schüssen nahe des Straßburger Weihnachtsmarkts
Im ostfranzösischen Straßburg hat es in der Nähe des Weihnachtsmarkts Schüsse gegeben. Am Dienstagabend wurden dabei mindestens drei Menschen getötet und zwölf Menschen verletzt.

Der Angreifer habe gegen 20 Uhr das Feuer in der Rue des Orfèvres im Stadtzentrum eröffnet. In sozialen Netzwerken heißt es, die Innenstadt der elsässischen Metropole sei komplett abgeriegelt. Die Bewohner sollten Zuhause bleiben.

Die Polizei geht von einem terroristischen Motiv aus. Der Täter sei noch immer auf der Flucht. Laut Angaben der Nachrichtenagentur AFP sei es bei der Verfolgung zu einem Feuergefecht gekommen, bei dem der mutmaßliche Angreifer von Soldaten angeschossen worden sei. Wie der Bayrische Rundfunk berichtet, gehe die Polizei mittlerweile von einem terroristischen Hintergrund aus. Der französische Innenminister Christophe Castaner habe gegenüber der Agentur Reuters gesagt, der Täter sei identifiziert und der Polizei wegen krimineller Aktivitäten bekannt.

Der Straßburger Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten in Europa. Er zieht viele Besucher in die elsässische Stadt.