Papst fordert mehr erneuerbare Energien

Papst fordert mehr erneuerbare Energien
Papst Franziskus hat die Energiewirtschaft zu verstärkten Bemühungen um erneuerbare Energien und um die Versorgung von einer Milliarde Menschen aufgefordert, die bislang keinen Zugang zu Strom haben.

Das Streben nach Elektrizität für alle dürfe nicht in eine Spirale immer größerer Klimaveränderungen, verschärfter Umweltbedingungen und höherer Armutsraten führen, mahnte er am Samstag im Vatikan bei einer Begegnung mit Vertretern der Energiewirtschaft.

Zweieinhalb Jahre nach der Verabschiedung des Klimaabkommens von Paris sei der Ausstoß an Kohlendioxid und Treibhausgasen weiterhin besorgniserregend hoch, beklagte das Kirchenoberhaupt. Nachhaltige Energieerzeugung sei eine der größten Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft, sagte der Papst bei der Audienz für Teilnehmer eines zweitägigen Kongresses im Vatikan für Führungskräfte von Stromerzeugern.



Von ihrer Lösung werde es abhängen, ob Konflikte weltweit leichter befriedet werden könnten, mahnte Franziskus. Andernfalls drohten sie aufgrund gravierender Umweltprobleme und Energiemangels neue Nahrung zu finden und damit gesellschaftliche Stabilität und Menschenleben zu zerstören.