Bischof Dröge zum Brand in Nauen: "Rechtsextremer Gewalt dürfen wir nicht das Feld überlassen"

Feuerwehrleute löschen in Nauen einen Brand in der Turnhalle des Oberstufenzentrums Havelland.
Foto: dpa/Nestor Bachmann
Feuerwehrleute löschen in Nauen einen Brand in einer Turnhalle, die als Notunterkunft für etwa 100 Flüchtlinge dienen sollte.
Bischof Dröge zum Brand in Nauen: "Rechtsextremer Gewalt dürfen wir nicht das Feld überlassen"
Nach dem Brand in der geplanten Notunterkunft in Nauen, will der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz den Menschen Mut machen.

"Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass es sich um einen Anschlag handelt, dann ist dies ein erschreckender Rückschlag für die Hilfsbereitschaft und Offenheit der Bürgerinnen und Bürger von Nauen", schrieb Bischof Markus Dröge heute in einer Stellungnahme.

Die Mehrheit der Bevölkerung vor Ort setze sich mit großem, oftmals ehrenamtlichem Engagement dafür ein, dass sich Flüchtlinge in dieser Region willkommen fühlten. "In dieser Situation möchte ich den Menschen und Gemeindegliedern vor Ort Mut machen, in ihrem Engagement nicht nachzulassen. Rechtsextremer Gewalt dürfen wir nicht das Feld überlassen. Als Kirche vertrauen wir darauf, dass Gott uns dazu die Kraft gibt."