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Schwangerschaftsabbruch
21.08.2020 - 13:48
Legale Abtreibungen in Deutschland dürfen nach Ansicht des Hamburger Landgerichts nicht mit dem Holocaust verglichen werden. Entsprechende Aussagen auf der Internetseite "babykaust.de" müssten unterlassen werden, sagte Richterin Simone Käfer.
27.02.2019 - 09:46
Die Zahl der Abtreibungen hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, wurden 2018 rund 101.000 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet. Das waren 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
20.02.2019 - 12:20
Der Regierungsentwurf zur Lockerung des Werbeverbots für Abtreibungen soll am Donnerstag vom Bundestag verabschiedet werden. Der Rechtsauschuss des Parlaments stimmte dem Gesetzentwurf am Mittwoch mit der Koalitionsmehrheit von Union und SPD zu.
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Die evangelische Frauenvereinigung wendet sich gegen die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geforderte Abtreibungs-Studie.
Der Theologe und Ethiker Peter Dabrock hält den Regierungskompromiss beim Werbeverbot für Abtreibungen für sinnvoll. "Einerseits wird der Paragraf 219a modifiziert, um dem Informationsrecht der Frauen gerecht zu werden.
Die beiden christlichen Kirchen in Deutschland haben unterschiedlich auf die geplante Lockerung des Werbeverbots für Abtreibungen reagiert.
Tausende Menschen haben am Freitag in Washington beim "Marsch für Leben" gegen Abtreibung demonstriert. US-Präsident Donald Trump versicherte den Teilnehmern der Kundgebung per Videoansprache, er werde das "Recht auf Leben immer verteidigen".
Mit Mahnwachen in mehreren Städten haben am Mittwoch Hunderte Menschen gegen den umstrittenen Strafrechtsparagrafen 219a protestiert. Bei Kundgebungen unter anderem in Gießen, Münster, Karlsruhe und Leipzig forderten Demonstranten die Abschaffung des Paragrafen.
Nach der Einigung der Regierungskoalitionen Union und SPD auf einen Kompromiss zum Werbeverbot für Abtreibungen in dieser Woche hat sich am Freitag in Berlin auch der Bundesrat mit dem Thema beschäftigt. Dabei wurde erneut deutlich, dass die SPD in der Frage gespalten ist.
Elisabeth Gräb-Schmidt, Theologin und Mitglied des Deutschen Ethikrats, sieht den Vereinbarung der Koalition zum Umgang mit dem Werbeverbot für Abtreibungen positiv.
In der Debatte um das Werbeverbot für Abtreibungen hat sich Caritas-Präsident Peter Neher entschieden gegen die von der SPD geplante Änderung des Paragrafen 219a gestellt.
Begleitet von Gegenprotesten sind am Samstag in Berlin nach Polizeiangaben rund 5.000 Abtreibungsgegner auf die Straße gegangen. Angekündigt waren bei dem "Marsch für das Leben" rund 7.500 Teilnehmer.
Vor dem Amtsgericht Kassel müssen sich am Mittwoch zwei Kasseler Frauenärztinnen wegen verbotener Werbung für Schwangerschaftsabbrüche (§ 219a StGB) verantworten.
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