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Buße
18.11.2020 - 06:06
Vor einem Vierteljahrhundert wurde der Buß- und Bettag in allen Bundesländern mit Ausnahme Sachsens abgeschafft. Auch die Volksbegehren für den Erhalt scheiterten. Gefeiert wird der Tag aber weiterhin. Oft bewusster und kreativer als zuvor.
18.11.2020 - 05:50
1995 wurde der Buß- und Bettag als gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern außer in Sachsen aus dem Kalender radiert. Bis heute protestieren Protestanten gegen die Abschaffung. Mit einer guten Portion Kreativität.
17.11.2020 - 12:09
Der Buß- und Bettag hat nach Ansicht des hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung nach dessen Abschaffung als arbeitsfreier Feiertag vor 25 Jahren eine "Renaissance" erfahren. Er werde seitdem von vielen deutlich wertschätzender begangen als zuvor, so Jung in Darmstadt.
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Seit 25 Jahren widersetzen sich die Einwohner von Burk im Landkreis Ansbach der Abschaffung des Buß- und Bettages. Auch andere Orte gehören zu den Buß- und Bettags-Rebellen. Doch deren "Front" bröckelt inzwischen.
Die Diskriminierung von Menschen, die homosexuell lieben, ist Sünde, erklärt der Berliner Landesbischof anlässlich der Rehabilitierung des in der NS-Zeit verfolgten Pfarrers Klein. Ein wichtiges Signal der Kirchenleitung im Kampf gegen Diskriminierung. Ein Signal, dem nun weitere Taten folgen müssen.
Der Ohrenweide-Podcast: Helge Heynold liest die die Geschichte von Jonas Predigt und Ninives Buße aus dem Buch Jona (3, 4-10) in der Lutherbibel 2017.
Bischof July bittet um Vergebung für das Unrecht, das die württembergische Landeskirche homosexuell begabten Menschen angetan hat. Eine Bitte, der viele nicht entsprechen können, denn eine substanzielle Abkehr von Diskriminierung lässt sich weder in den Worten noch in den Taten erkennen.
Auch wenn der Buß- und Bettag nur noch in Sachsen ein gesetzlicher Feiertag ist, hat er im Kirchenjahr seinen festen Platz. In diesem Jahr stand er im Zeichen von Frieden und Versöhnung. Jeder kann Frieden stiften, lautete die Botschaft.
Zur Buße gehört für den Flensburger Stadtpastor Johannes Ahrens vor allem Kommunikation und ein sichtbares Zeichen - "sei es ein Blumenstrauß, ein Vaterunser oder ein Punkt in Flensburg".
Mit einer Themenkampagne unter dem Motto "Heute einen Krieg beenden" machen mehrere evangelische Landeskirchen auf den Buß- und Bettag am kommenden Mittwoch (21. November) aufmerksam.
Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hätte gerne noch einen weiteren gesetzlichen evangelischen Feiertag.
Versöhnung nach fast 200 Jahren Streit: Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) und die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) feiern am Mittwoch in Berlin einen Buß- und Dankgottesdienst.
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