Christlicher Gesundheitskongress endet mit Preisverleihungen

Christlicher Gesundheitskongress endet mit Preisverleihungen
Beim 2. Christlichen Gesundheitskongress sind drei Initiativen ausgezeichnet worden, die sich in besonderer Weise dem Zusammenwirken von Gesundheitswesen und Gemeinde gewidmet haben.

Mit der Preis-Verleihung ist der Kongress am Samstag in Kassel zu Ende gegangen. Der erste christliche Gesundheits-Preis, mit 2.500 Euro dotiert, ging an die Initiative "Still geboren" aus Hamburg, die sich der Betreuung von Eltern widmet, deren Kinder während der Schwangerschaft oder der Geburt sterben. Den zweiten Preis teilen sich eine Hamburger Initiative, die Wochenenden für schwer kranke Menschen organisiert, sowie das Zentrum für Gesundheit, Therapie und Heilung in Karlsruhe.

Weitere Kongresse im Zwei-Jahres-Turnus

Nach Angaben von Pressesprecher Frank Fornacon besuchten mehr als 1.200 Dauerteilnehmer den dreitägigen Kongress, dazu seien noch einige hundert Tagesgäste gekommen. Es seien weitere Veranstaltungen dieser Art im Zweijahresturnus geplant, kündigte Vorstandsmitglied Heinrich Christian Rust an. Dabei wolle man auch den Blick über Deutschland hinaus werfen.

Zu den Veranstalter des Kongresses zählten das Diakonische Werk, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner, die Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche und das Deutsche Institut für Ärztliche Mission. Ziel war es nach deren Angaben, "Anregungen dafür zu geben, wie die christliche Gemeinde dem Heilungsauftrag Jesu unter den heutigen Bedingungen gerecht werden kann". Prominente Redner waren die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Margot Käßmann, Diakoniepräsident Klaus-Dieter Kottnik sowie der Benediktinerpater und Bestseller-Autor Anselm Grün.

epd