Karlsruhe, Mainz (epd). Die kirchlichen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Adveniat starten am ersten Advent ihre diesjährigen Weihnachts-Spendenaktionen. Die evangelische Kampagne steht unter dem Motto „Kraft zum Leben schöpfen“ und nimmt die globale Wasser- und Klimakrise in den Blick. Das katholische Hilfswerk Adveniat richtet seinen Fokus unter dem Leitwort „Rettet unsere Welt - Zukunft Amazonas“ auf die indigenen Völker in der Amazonas-Region.
Auftakt für „Brot für die Welt“ in Karlsruhe
Die bundesweite Aktion von „Brot für die Welt“ wird in Karlsruhe eröffnet. Auftakt ist ein Festgottesdienst am Sonntag in der Stadtkirche Durlach, der live im Ersten übertragen wird. Zuvor findet am Samstag im Badischen Staatstheater ein Theaterabend mit Podiumsgespräch statt. Präsidentin Dagmar Pruin verwies laut Mitteilung darauf, dass weltweit mehr als zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hätten. Wasser verbinde die Menschen global, sagte die badische Landesbischöfin Heike Springhart.
1959 hat die Evangelische Kirche erstmals mit der Aktion „Brot für die Welt“ zu Spenden aufgerufen. Aktuell fördert das evangelische Entwicklungswerk nach eigenen Angaben Projekte in fast 90 Ländern. Die Kollekten an Heiligabend sind in den evangelischen Kirchengemeinden traditionell für „Brot für die Welt“ bestimmt.
Adveniat lenkt Blick auf den Amazonas
Die katholische Adveniat-Aktion beginnt mit einem Gottesdienst am Sonntag im Mainzer Dom. Im Mittelpunkt stehen die Menschen im Amazonasgebiet, die den Regenwald schützen. Das Hilfswerk unterstützt nach eigenen Angaben indigene Gemeinschaften im Kampf gegen Umweltzerstörung und für ihre Rechte.
Vertreterinnen und Vertreter aus Brasilien warnten bei der Vorstellung der Kampagne vor den Folgen von Bergbau, Ausbeutung und der anhaltenden Klimakrise. Die Kollekten der Weihnachtsgottesdienste am 24. und 25. Dezember sind in den katholischen Kirchen Deutschlands traditionell für Adveniat bestimmt.




