Rom (epd). Papst Leo XIV. hat auf die Verfolgung von Christen aufmerksam gemacht. Diese geschehe „nicht nur durch Waffen und Misshandlungen, sondern auch durch Worte, also durch Lügen und ideologische Manipulation“, sagte der Papst am Sonntag beim Angelusgebet vor laut Vatikanangaben rund 40.000 Gläubigen auf dem Petersplatz.
In der gesamten Kirchengeschichte erinnerten die Märtyrer daran, „dass die Gnade Gottes in der Lage ist, selbst Gewalt in ein Zeichen der Erlösung zu verwandeln“, sagte der Papst. „Gerade wenn wir von diesen Übeln physisch und moralisch bedrängt werden, sind wir aufgerufen, Zeugnis abzulegen.“
Christenverfolgung schon mehrfach thematisiert
Seit Beginn seines Pontifikats im Mai hat Papst Leo mehrmals die Verfolgung von Christen thematisiert. Mitte September feierte er in der Papstbasilika Sankt Paul vor den Mauern eine Gedenkfeier für die Christen, die im 21. Jahrhundert wegen ihres Glaubens getötet wurden.