Ein Jahr nach dem Attentat mit sechs Toten soll der Weihnachtsmarkt in Magdeburg jetzt doch wie geplant stattfinden können, allerdings mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Darauf verständigten sich Vertreter der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt, des Landesverwaltungsamtes und der Polizei am Mittwoch bei einem kurzfristig anberaumten Treffen, wie das in Halle beheimatete Landesverwaltungsamt mitteilte. Vorausgegangen seien intensive Gespräche und die Einigung auf ein Sicherheitskonzept.
Die Beteiligten hätten sich auf "risikominimierende und sicherheitserhöhende Maßnahmen" verständigt. Der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye, unterstrich: "Sicherheit ist wichtiger denn je." Gewisse Standards sei man den Menschen schuldig: "Unser Ziel ist, dass sich alle Besucherinnen und Besucher sicher fühlen können." Für die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen seien die Veranstalter und die Stadt Magdeburg verantwortlich.
Am 20. Dezember 2024 war es auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zur Amokfahrt eines in Sachsen-Anhalt lebenden Arztes aus Saudi-Arabien mit sechs Toten und Hunderten Verletzten gekommen. Der mutmaßliche Täter steht seit Montag in Magdeburg vor Gericht. Für den diesjährigen Markt gab es ein überarbeitetes Sicherheitskonzept.
Dieser Beitrag wurde am 13. November aktualisiert.


