Weniger Asylbewerber in NRW bekommen Regelleistungen

Weniger Asylbewerber in NRW bekommen Regelleistungen

Düsseldorf (epd). Die Zahl der Menschen, die als Asylbewerber sogenannte Regelleistungen bekommen, ist im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen deutlich gesunken. Ende 2024 erhielten 88.555 Menschen diese Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes zur Deckung des täglichen Bedarfs, wie die Statistikbehörde IT.NRW am Donnerstag mitteilte. Das waren 15.095 Menschen oder 14,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Knapp ein Drittel (32,1 Prozent) der Empfängerinnen und Empfänger der Regelleistungen war laut Statistik minderjährig und 15,5 Prozent im jungen Erwachsenenalter von 18 bis 24 Jahren. Als die fünf häufigsten Herkunftsländer wies die Statistik Syrien, Türkei, Ukraine, Irak und Afghanistan aus.

Die Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind niedriger als das Bürgergeld. Der höchste Satz liegt aktuell bei 441 Euro. Die Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs werden nicht immer ausgezahlt, sondern unter anderem auch als Sachleistungen erbracht.